#31

RE: » APPLICATION

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APPLICATIONS 15.09.2024 15:55
von kein Name angegeben • ( Gast )
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mirror of my soul The only time we can feel the lingering regrets of spirits who have left our world. That is why loneliness always pervades the hour of twilight
character
spontan kreativ clever risikobereit abenteuerlustig unabhängig kämpferisch ehrlich mutig neugierig intelligent talentiert humorvoll verführerisch

distanziert stur ungeduldig hastig stolz manipulativ draufgängerisch reizbar dominant angriffslustig impulsiv perfektionistisch nachtragend schadenfroh berechnend

face claim
Yu Yan [reserviert]
Tell me. do you ever feel a strange sadness as dusk falls?
name
Kirin Tojo aka Zeta
alter & geburtstag
652 & 19th April 1372
berufung
Right Hand of ENIGMA
| officially: Antiques Dealer
gruppierung
Enigma Reliktjäger [x]
wohnort
Inverness [x] and all over the World
posting
GB [x] Szenen [x] Chat [x]
schreibstil
dritte Person [x]

gesuch erfüllung?
Nein [x]

trigger?
PB: nein
Story: Mord, Prostitution
storyline
Die Geschichte der Kitsune Kirin Tojo beginnt in einer verregneten Frühlingsnacht 1372, gerade als die ersten Kirschblüten sich zu öffnen begannen. Als jüngstes und neuestes Mitglied im Rudel war die kleine Rin schon während ihrer Geburt ein Star, auch wenn sie davon wenig mitbekam. Durch ein Geburtsmal an ihrer Stirn sagten die Rudelältesten ihr bereits großes Talent und Schönheit nach, noch bevor sie überhaupt die Augen geöffnet hatte. Kirins Leben war sehr friedvoll und idyllisch, der Clan lebte in den Wäldern rund um das heutige Kyoto. Es war ein sehr kleines Rudel, welches wenig von der Außenwelt mitbekam und nur in Ruhe leben wollte. Kirin hatte eine wunderschöne Jugendzeit als Fuchsjunges. Zwar waren immer wieder menschliche Unruhen und Krisen hereingetreten, allerdings konnte das Rudel sich Großteils raushalten und blieb dadurch versteckt und unentdeckt.
Durch die überschwängliche Liebe und Führsorge, welche man ihr entgegenbrachte, wuchs Kirin sehr verwöhnt und verhätschelt auf. Nie ließ man sie aus den Augen oder gar alleine irgendwo hin gehen, zu sehr hatte ihre Familie Angst und Sorge. Das schlug sich sehr auf ihren Charakter, denn Rin war durchaus eine kleine, vorlaute und rebellische Prinzessin geworden. Das ließ sie vor allem bei den gleichaltrigen weiblichen Kitsune eher weniger gut ankommen. Umso mehr fand sie Anerkennung bei den männlichen Altersgenossen. Auch wenn Rin sich wie ein Engelchen aufspielte, es war kaum zu übersehen, dass sie oftmals der Mastermind hinter den Scherzen war und ihre Freunde zu Unsinn anstachelte. Doch wirklich böse konnte man ihr niemals lange sein. Zu entzückend waren ihre großen, dunklen Augen. Vielleicht hätte sich ihr Charakter gebessert, hätte man sie strenger behandelt.
Alles war gut und harmonisch in dem kleinen Rudel, so zogen die Jahrzehnte ins Land. Von der Welt um sich herum bekam die Kitsune wenig mit, war sie schließlich auch noch ein Fuchs, unfähig, sich zu verwandeln. Doch mit der Zeit sollte sich auch diese Kleinigkeit ändern. Es war Kirins 102. Geburtstag, als sie sich zum ersten Mal in einen Menschen verwandeln konnte. Die Hoffnungen welche man in sie gesteckt hatte wurden sogar übertroffen, denn sie war eine wahrhaftige Schönheit. Eine große Feier wurde geplant, da Kirin offiziell die „Volljährigkeit“ erreicht hatte. Natürlich musste auch ein Mann her. Diese lagen der jungen Frau schnell zu Füßen, auch wenn kaum einer mit ihrem losen Mundwerk mithalten konnte. Schließlich jedoch sollte sich ein passender Partner finden und aus der Verwandlungsfeier wurde eine Vermählungsfeier. Diese endete jedoch anders als geplant. Statt eines Happy Ends bekam die Kitsune ein Blutbad. Wer genau die Angreifer waren ist bis heute ein Rätsel, jedoch waren sie stark und mit den richtigen Waffen ausgestattet. Mit aller Kraft setzten sich die Kitsune zur Wehr, leider mit wenig Erfolg. Mehr als die Hälfte wurde bereits in der ersten Nacht abgeschlachtet oder gefangen genommen. So auch Kirins gesamte Familie, ihre Freunde und auch ihr Verlobter. Sie selbst kam mehr oder weniger glimpflich mit dem Leben davon, jedoch ziert ihren Rücken bis heute eine längliche Narbe, welche von dem Schwert eines Angreifers stammte.
In nur wenigen Augenblicken hatte sie ihr gesamtes Umfeld verloren, niemand war mehr übrig geblieben außer sie selbst. Erst als sie aus der Ohnmacht wieder aufwachte, wurde ihr dies bewusst. Bittere Tränen vergoss die junge Kitsune an ihrem eigentlichen Freudentag und bis heute erinnerte sie sich ungern daran zurück. Schwer verletzt ließ Rin ihre ermordete Familie zurück und kämpfte sich bis ins nächste Dorf durch. Zum Glück gab es in dem Dorf einen Hexer, der sich auch mit Heilmagie auskannte und so konnte die Kitsune gerettet werden. Es vergingen Monate ehe die Wunde, wahrscheinlich wurde sie durch einen magischen Gegenstand hervorgerufen, endlich verheilt war. Doch der innere Schmerz blieb und so wurde Rin von einem unermesslichen Zorn angetrieben. Sie wollte die Mörder ihres Clans finden. Schließlich waren Kitsune keine sonderlich schwachen Wesen. So verließ sie schließlich das Dorf und zog weiter nach Kyoto. Schnell begriff sie, dass es für sie ein leichtes war Männer zu verführen. Also wurde es zu ihrem Beruf und sie wurde schnell zu einer sehr gefragten Geisha. Mühelos gelangte sie so an die Spitze der Frauenwelt und nicht nur eine Konkurrentin schien sie zu verfluchen. Irgendwann jedoch schritten die anderen Frauen zur Tat, denn man versuchte Kirin auszulöschen. Wäre sie keine Kitsune, wäre sie vermutlich auch gestorben und ihr damaliger Gönner und Verehrer schlecht hin. Dass die Tojo ihm das Leben gerettet hatte schien ihm sehr zu imponieren und so nahm er die Dämonin mit zu sich. Es folgten schwere Jahre für die Kitsune, denn sie bekam endlich eine vollständige Ausbildung. Neben Lesen, Schreiben und Geschichte lernte man sie auch das Kämpfen. Zu ihren bevorzugten Waffen wurden schließlich mit Klingen versetzte Fächer. Jahrzehnte vergingen, ehe die Kitsune eine Kampfmaschine wurde. Auch weihte ihr Gönner, er war mittlerweile wie eine Vaterfigur, sie in die Geheimnisse der Relikte ein. Zum ersten Mal war es, als würde Kirin den Mördern ihres Clans wieder nähergekommen sein. Wie besessen beschäftigte sie sich mit Kunst, Artefakten und immer mehr magischen Relikten. Sie lernte über die Herkunft und Geschichte vieler außermenschlicher Wesen und begann immer mehr die Welt zu verstehen. Ihre schnelle Auffassungsgabe halfen ihr natürlich dabei. 1610 war sie schließlich, nach Aussage ihres Ziehvaters schließlich so weit, dass sie die Welt bereisen konnte. Und genau das tat Kirin schließlich auch. Knapp 100 Jahre lang war sie unterwegs und bereiste die Welt. Immer noch angetrieben von der Trauer und der Wut ging sie jedem Relikt und jeder Spur nach. Ohne Erfolg leider und so kehrte sie nach Japan zurück. Ihr Ziehvater versuchte sie aufzuheitern und so wurde sie schließlich Mitglied der Reliktjägergruppe „Enigma“. So begann ihr Leben als Reliktjägerin und als Kitsune namens Zeta. Natürlich verwendete sie nicht ihrem echten Namen, das wäre viel zu gefährlich gewesen.
So vergingen die Jahrhunderte und Zeta wurde eine immer bekanntere und berüchtigtere Reliktjägerin, welche auch die Karriereleiter fest im Griff hatte. Im Untergrund kannte jeder ihren Namen und so war es auch kaum ein Wunder, als sie schließlich Mitte des 20. Jahrhunderts zur rechten Hand aufstieg. Damit hatte sie neben dem Gründer der Organisation die höchste Position erreicht. Ihre kluge und charmante Art erlaubte es ihr, die Gruppe mit Ordnung und trotzdem Strenge zu führen. Sie galt als gefährlich und niemand wollte sich freiwillig mit ihr anlegen.
An der Oberfläche führte sie unter ihrem richtigen Namen einen Antiquitätenladen, der ebenfalls große Bekanntheit erlangte. Ihre Tarnung war ebenfalls makellos, da sogar das Ministerium öfters bereits um Ihre Expertise zu einigen Relikten angefragt hat.


wesen
Eigenes Wesen [x]

beschreibung
NAME:
Kitsune auch Fuchsdämon oder Fuchswesen genannt

KATEGORISIERUNG:
Dämon | Wandlerdämon

ALLGEMEINES:
Den Fuchswesen, manchmal auch Fuchsgeister oder Fuchsdämon genannt wird eine starke magische Begabung nachgesagt, welche je nach Alter dieser zu wachsen scheint. Wesen von denen man selten weiß ob man ihnen trauen kann oder ob man ihnen nicht lieber den Rücken kehren sollte. Während einige von ihnen für Glück und Wohlstand stehen, weise Wesen, die anderen mehr als wohlgesinnt und hilfsbereit entgegentreten, gibt es auch die, die als trickreiche Betrüger gelten, Unglück und Tragödien nach sich ziehen, als seien sie das Chaos persönlich. Meistens ist es schwer zu sagen welche Art Kitsune vor einem steht, muss man solches wohl oder übel selbst herausfinden. Ob es eine Grauzone in der Gesinnung der Fuchswesen gibt, ist unbekannt, bestätigt es wohl die Regel.

Dargestellt wird das Fuchsvolk üblicherweise weiblich, trifft man doch seltener auf einen männlichen Kitsune, was ihre Existenz jedoch nicht abspricht. Man sagt ihnen eine unglaubliche Schönheit und verführerischen Charme nach, ist ihre Anziehungskraft übernatürlich und kann auf viele recht einschüchternd oder eben auch merkwürdig wirken, wohl eines der ersten Anzeichen sich eventuell zu entfernen. Viele der Fuchswesen nutzen diese Faszination zu ihrem Zweck, ob nun im guten oder schlechten Sinne liegt an jeden der Individuen selbst. Obwohl sie viel Zeit in der Natur zwischen Pflanzen, Bergen und Tieren verbringen, sind sie sehr anpassungsfähig, lernen sehr schnell und sind von Natur aus neugierig, wie wissbegierig. In ihrer menschlichen Hülle kann man sie deshalb vielleicht leicht mit einem Magier verwechseln.

URSPRUNG:
Woher und wie die Kitsune entstanden sind, bleibt bis heute ein Mysterium. Man geht davon aus, dass sie aus der Magie der Natur entsprungen sind und erst mit der liebevollen Führung der höheren Dämonin Inari die Zuordnung der Yokai erhalten haben. Sie war es auch, die den magischen Füchsen erstmalig beigebracht hat, sich in eine humanoide Form zu wandeln, um damit ihr gesamtes Potenzial auszuschöpfen. Heute allerdings agieren sie weitestgehend selbstständig oder sammeln sich in kleinen Grüppchen.

ERNÄHRUNG:
Wie bei Dämonen üblich, benötigen auch Kitsune keine menschliche bzw. feste Nahrung. Zu Tarnzwecken oder aus reinem Genuss können sie diese allerdings zu sich nehmen. Fuchswesen ernähren sich von den Gefühlen der verlorenen Seelen, welchen sie dazu verhelfen ins Jenseits zu gelangen - (ihren Frieden finden, oder den Tod kontaktieren).

STÄRKEN & FÄHIGKEITEN:
Übermenschlich stark & schnell
resistent gegen Krankheiten, Gift und Gedankenmanipulation
können ihr Aussehen anpassen und sich auch ihn einen Fuchs verwandeln: Kitsune gelten als unwirklich schön. Viele sprechen den Fuchswesen auch eine besondere Ausstrahlung und Erotik zu, was die Kitsune gerne für die Verführung ausnutzen.
Illusionszauber: Viele Kitsune sind für ihre besondere Art der Illusionszauber bekannt, scheinen die trickreichsten von ihnen jene am besten zu beherrschen. Sprechen viele von Halluzinationen, wenn sie einer der Wesen begegnet sind, wenn sie doch nur mit ein paar einfachen Trugbildern gearbeitet haben. Eine sehr gute Taktik um sich aus dem ein oder anderen Streit zu winden, meiden sie Konfrontationen weitestgehend.
Fuchsfeuer: Das Merkmal was sie jedoch am meisten ausmacht ist das sogenannte Fuchsfeuer[. Oft umgibt einen Kitsune blaue Irrlichter, kann man sie mit Glühwürmchen vergleichen. Sie können das Feuer von Natur aus ausatmen oder speien. Wie gut man dieses kontrollieren kann, hängt ganz individuell von dem Fuchs ab. Ältere sind dazu in der Lage größere Flammen hervorzubringen, es wie Figuren formen und tanzen zu lassen. Viele sprechen auch davon das die bläulichen Flammen hin und wieder ein Eigenleben entwickeln können, wenn der Fuchs sich in seinen Fähigkeiten überschätzt. Letztendlich ist es immer noch ein Feuer, ein kleiner Funke kann in manchen Fällen verheerend sein. Meistens wird es allerdings nur benutzt um andere Wesen in die Irre zu führen. Das Gerücht, dass das Fuchsfeuer die Seelen verstorbener sein sollen ist nicht richtig.


SCHWÄCHEN:
magische Relikte
Bannsiegel
Runenmagie
nicht unsterblich: Kitsune haben eine lange, beinahe unsterblich wirkende Lebensdauer, jedoch können auch sie mit einem Stich ins Herz oder einer Enthauptung getötet werden
Fuchsform: in ihrer Fuchsform können Kitsune nur bedingt ihre Magie nutzen



HÄUFIGKEIT & VERMEHRUNG:
Kitsune + Kitsune = Kitsune
Kitsune + anderes Wesen = anderes Wesen

Kitsune kommen als Fuchs auf die Welt, sind sie optisch von einem üblichen dieser kaum zu unterscheiden, umgibt sie allerdings eine magische Aura und handeln sie wohl bewusster als es ein normales Tier das instinktgesteuert durch das Dickicht schleicht. Ihre Gestalt zu ändern lernen die meisten von ihnen ab einem Alter von 100 Jahren. Mit diesem beginnen sich außerdem ihre Ruten zu spalten; je mehr ein Kitsune von jenen besitzt, desto magischer ist eben jener begabt. Üblicherweise passiert dieser Vorgang mit dem Erreichen des hundertsten Lebensjahrs und endet mit dem Alter von 1000 Jahren. Neunschwänzige Kitsune sind sehr selten, werden von ihrem Volk respektiert aber auch gefürchtet.



Sgaeyl Levana Sorenthos yells: "I am SPEEEEEEEEEEED"
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#32

RE: » APPLICATION

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APPLICATIONS 15.09.2024 16:03
von Sgaeyl Levana Sorenthos | 74 Beiträge
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Gruppierung Akademie A.S.B
Wesen Drachenreiterin mit Siegelkraft
Frei für Alles !

hello zeta!
what a wonderful gem you are!
Wir freuen uns sehr wieder von dir zu lesen und da alles soweit abgeklärt ist,
sowohl Story, FC, etc.

Kann ich nur noch sagen, pack deine Sachen und komm auf die andere Seite!
Ich bin schon sehr gespannt auf dich Füchsin ,
ganz liebe Grüße

Sgaeyl L. Sorenthos


                   

“Remember it's only your body thats fragile. You are unbreakable."

zuletzt bearbeitet 15.09.2024 16:04 | nach oben springen

#33

RE: » APPLICATION

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APPLICATIONS 15.09.2024 16:08
von Leslie Moon | 125 Beiträge
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Gruppierung Akademie A.S.B
Wesen demon | incubi
Frei für everything of your desire

   
   






speak friend and enter
Got my heel crushing the snake There is nothing you can take In my blood, it is in my veins I am still here

welcome to the world of mirros!

Du siehst aus wie eine verlorene Seele, die dringend ein neues Zuhause gebrauchen könnte. Liegen wir da richtig? Falls ja, dann bist du hier in diesem Bereich genau richtig. Lasse uns dafür einfach deine wunderbare Bewerbung hier, indem du den angegebenen Code weiter unten kopierst und ausfüllst.

Solltest du vorab noch Fragen haben, die du gerne geklärt haben möchtest, bevor du zu uns kommst, dann schau doch in den Q&A`s vorbei. Da werden dir unsere Teamies auf jeden Fall mit Rat und Tat beiseite stehen.

Wichtig: Bevor du dich bewirbst, überprüfe bitte unsere Namens- Faceclaim- und Joblisten, sowie das Bestiarium, damit auch alles seine Richtigkeit hat, wenn es für dich rüber gehen soll. Und solltest du dich mit einem eigenen Wesen bewerben wollen, denk bitte daran, damit erst in die Vorstellung zu gehen, damit wir deine Beschreibung dessen überprüfen können.

So und nun noch viel Spaß beim bewerben!

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[center][characterhead][characterbox]Hier kannst du deinen Charakter näher beschreiben
[style=font-size:6pt]bitte gib 5 negative, wie positive Eigenschaften an[/style]
[/characterbox][facebox][facepic]//files.homepagemodules.de/b922142/a_119_067fa3e2.gif[/facepic]
[smalllines]face claim[/smalllines]
[style=font-size:8pt]add your face here[/style][/facebox][/characterhead][contentbox][basicsbig][basicfacts][smalllines]name[/smalllines]
add name here
[smalllines]alter & geburtstag[/smalllines]
add age here
[smalllines]berufung[/smalllines]
add job here
[smalllines]gruppierung[/smalllines]
Akademie A.S.B [ ] Ministerium of Magic [ ] Enigma Reliktjäger [ ] Keine [ ]
[smalllines]wohnort[/smalllines]
Inverness [ ] Mysidia [ ] Akademie [ ] Anderes [ ]
[smalllines]posting[/smalllines]
GB [ ] Szenen [ ] Chat [ ]
[smalllines]schreibstil[/smalllines]
erste Person [ ] dritte Person [ ] beides [ ]
[/basicfacts]
[basicssmall][smalllines]gesuch erfüllung?[/smalllines]
Nein [ ] Ja [ ] welches?
[b]Probepost?[/b] Nein [ ] Ja [ ] Spontan [ ]
 
[smalllines]trigger?[/smalllines]
hier kannst du deine eigenen Trigger erwähnen, solltest du solche besitzen
[/basicssmall][/basicsbig][textbox][storybox]hier kannst du die Story deines Charakters ablegen
[style=font-size:6pt]bedenke, dass deine Story mindestens [b]500 Wörter[/b] beinhalten sollte[/style][/storybox]
 
[creaturebox]Vorhandenes [ ] Eigenes Wesen [ ]
Wenn Vorhandenes, welches?
 
[smalllines]beschreibung[/smalllines]
hier kannst du deine eigene Wesensbeschreibung ablegen
[style=font-size:6pt]bitte bedenke, dass deine Idee ausgeglichen sein sollte. Definiere Schwächen, wie Stärken genau. Wir wollen Powerplay so gut es geht vermeiden[/style]
[/creaturebox][/textbox][/contentbox]
[/center]
 







   
   

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#34

RE: » APPLICATION

in
APPLICATIONS 16.09.2024 21:44
von evil mastermind
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mirror of my soul The only time we can feel the lingering regrets of spirits who have left our world. That is why loneliness always pervades the hour of twilight
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Kühler Blick. Angespanntes zucken seines Kiefers. Zusammengezogene Augenbrauen. Saiph sieht selten wie jemand aus, den man gerne nach dem Weg fragt, will er auch nicht. Er hat früh lernen müssen, dass Menschen blinde Nettigkeit ausnutzen, dass wenn man jemanden die Hand hinhält, jeder gleich den ganzen Arm und auch den zweiten verlangt. Am Ende kann man nur sich selbst vertrauen, wenn man einen Job perfekt ausgeführt haben möchte. Gemein, vorlaut und beleidigend, achtet er nicht mehr sonderlich groß auf die Gefühle anderer und gibt einen großen "Fick" darauf. Weshalb auch? Die meisten sind ihm egal, sollen sie doch denken was sie wollen. Nein, ein angenehmer Geselle ist er gewiss nicht, ist wohl seine fehlende Größe für sein gesamtes Temperament und Intelligenz drauf gegangen. Man kann viel schlechtes über ihn behaupten, doch wenn er etwas ist, dann extrem clever und trickreich. Nicht umsonst nennen ihn seine wenigen Freunde gerne "Evil Mastermind". Niemals würde er etwas tun, ohne darüber nicht doppelt und dreifach nachgedacht zu haben. Denn wenn er etwas tut, dann perfekt und fehlerfrei - sollte ihm aber doch ein solcher passieren, lernt er daraus. Tatsächlich ist sein Geduldsfaden ziemlich lang, für jemand dessen Mundwerk wahrscheinlich ähnlich groß ist.
Wenn man aber glaubt, Saiph sei nicht dazu in der Lage sich in andere hinein zu versetzten, glaubt man falsch. Manchmal ist er vielleicht zu empathisch, kann andere lesen wie ein Buch und nutzt jene Beobachtungen geschickt zu seinem Vorteil. Vielleicht niemand, dem man etwas anvertrauen sollte - zumindest wenn man vorhat ihn danach zu hintergehen, denn wenn man den jungen Mann in ein offenes Messer laufen lässt, kann man sich sicher sein, dass man wenig später fünf von solchen in dessen Rücken stecken hat. Er ist nur so lange auf seine perfide Art freundlich, wie man ihm Respekt zeigt, denn nichts kann er mehr leiden, als enttäuscht und verraten zu werden. Ein Künstler darin, das Verhalten anderer zu spiegeln. Von dem Sprichwort "kill them with kindniss" hat er ohnehin nie viel gehalten. Niemand erinnerte sich an ein höfliches zurechtweisen, jemand der einen das Leben zerstören kann, wenn er es möchte allerdings schon. Der Inbegriff eines unnahbaren Sadisten, ist seine liebste Art seine Opfer zu quälen die, einen einfach darauf warten zu lassen, dass er etwas böses tut.
Hat man es aber mal in das Herz des Dämons geschafft, lernt man gänzlich neu kennen. Er merkt sich jede Kleinigkeit die einem ausmacht. Die Musik die man am liebsten hört, das Essen was man gerne isst, die Lieblingsfilme, um eben damit einem eine Freude zu machen. Saiph spricht ungerne über seine Gefühle, man merkt meistens, wenn er jemanden gut ausstehen kann. Trotz seiner kratzbürstigen Art, sind ihm seine Freunde, wie Geschwister nach wie vor wichtig und für diese wenigen Personen in seinem Leben, würde er alles tun.

face claim
Kim Hongjoong { reserviert }
Tell me. do you ever feel a strange sadness as dusk falls?
name
Saiph Hwang
alter & geburtstag
26 y/o & 24.05.1998
berufung
Höllenspion, Reliktjäger & Barkeeper
gruppierung
Akademie A.S.B [ ] Ministerium of Magic [ ] Enigma Reliktjäger [ x ] Keine [ ]
wohnort
Inverness [ x ] Mysidia [ ] Akademie [ ] Anderes [ ]
posting
GB [ x ] Szenen [ x ] Chat [ x ]
schreibstil
erste Person [ ] dritte Person [ x ] beides [ ]

gesuch erfüllung?
Nein [ x ] Ja [ ] welches?
Probepost? Nein [ ] Ja [ ] Spontan [ ]

trigger?
Da ich Pfosten vergessen habe, sie in der Vorstellung zu erwähnen, mach ich das mal eben hier: Persönlich habe ich keine harten Trigger, ich reagiere nur sehr sensibel auf die Verharmlosung von Alkoholismus und Drogenmissbrauch - ansonsten bin ich ein Fan davon, solche vor Plays noch einmal mit meinen Schreibpartnern zu kommunizieren
storyline
ᴛʀɪɢɢᴇʀᴡᴀʀɴᴜɴɢ: ᴅʀᴏɢᴇɴᴍɪssʙʀᴀᴜᴄʜ, ᴀʟᴋᴏʜᴏʟɪsᴍᴜs, ᴋɪɴᴅᴇsᴍɪssʙʀᴀᴜᴄʜ, ᴛᴏᴅ, ʙʟᴜᴛ
— ✵ —
Can't be chained Never Tamed Everchanging I'm The shape of water
Saiphs Zeugung sollte bereits auf keinen guten Nährboden wachsen. Eigentlich wuchs nichts gesund heran, was seine Eltern auf die Welt brachten. Ihre Beziehung basierte auf dem Aufgeben von Träumen, das aufzwängen von Wünschen, die dem anderen zuwider waren. Sein Vater, der seit seiner Jungend immer wieder in den Drogensumpf abrutschte, zog seine Mutter mit sich herunter, zwang sie dazu ihrem Traum als Musikerin aufzugeben, nicht nur für das erste Kind, dass sie zeugten, ohne auch nur annährend bereit dafür zu sein, sondern auch weil der Mann nicht damit leben konnte, dass seine Frau erfolgreicher sein würde als er. Vermutlich konnte man es ihr kaum verübeln, sich in eine Affäre gestürzt zu haben, hätte sie nur nicht damit gerechnet, ein Kind aus solcher hervorzubringen. In dem gut gebildeten Gerüst der Manipulation und aus der Angst heraus, zu was ihr Mann zustande war, wenn sie ihm die unangenehme Neuigkeit berichtete, entschied sie sich lieber dazu, den Umstand ihrer Schwangerschaft zu vertuschen, wenngleich nach der Geburt des Jungen für sie schnell klar war, dass ihre Affäre der leibliche Vater war. Um sich allerdings sicher zu sein und weil eben jener sie darum bat einen Vaterschaftstest einzureichen, tat sie eben solches und bekam die niederschmetternde Gewissheit. Es sollte ein Geheimnis bleiben, was sie wenn nötig mit in ihr Grab nahm. Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes, schien sich die Lage im Haushalt der Hwangs zunächst zu beruhigen. Saiph erhellte mit seinen Kichern die Herzen seiner jungen Eltern und schien besonders seinen Vater zu besänftigen. Kein Dauerzustand. Natürlich nicht. Die Ehe blieb toxisch und ihr Mann änderte sich nicht, egal wie oft sie an seine Vernunft appellierte. Trennen tat sie sich aber nicht, lud sie ihre beiden Söhne lieber bei ihren Eltern ab.
Saiph wuchs weitestgehend bei seinen Großeltern auf. Das liebevolle Paar war es, welches den Kindern einen gesunden Umgang mit der Welt lehrte und ihnen bewies, dass sie durchaus talentierte Burschen waren, nicht sowie ihr Alkoholiker von Vater es ihnen gerne einredete. Während sich sein älterer Bruder dem Kampfsport widmete, sollte es Saiph sein, der in die Fußstapfen seiner Mutter trat und früh Interesse an Musik zeigte. Zunächst schrieben sie ihn im Kirchenchor ein - schwer zu glauben, wenn man ihn heute betrachtet, hatte er als Kind allerdings durchaus Spaß daran, mit Gleichaltrigen zu singen. Später ermöglichte ihm das alte Ehepaar sogar dazu, Musikstunden zu nehmen und etliche Instrumente auszuprobieren. Von ihnen bekam er seine erste Gitarre, die er bis heute besser schützt, als seinen eigenen Augapfel. Das Haus des Paares wurde seine Zuflucht, ein Ort an dem er bedingungslos geliebt und unterstützt wurde, denn anders als seine Eltern, die zu viel zu sehr mit sich selbst und ihren Problemen beschäftigt waren, sah man ihn und seine Geschwister hier. Sie konnten Kinder sein.
Doch leider sind Menschen gebrechliche Wesen. Der Körper nur ein Mittel, eine Hülle die jeden Moment in sich zusammenfallen konnte. Von jetzt auf Gleich nahm der Tod ihm seinen Großvater, das ihm einzige männliche Rollenbild, an dem er sich ein Beispiel nehmen konnte. Sein Vater war ein saufender Versager, der sich am liebsten selbst reden hörte und glaubte, er habe die Weisheit mit Löffeln gefressen. Was nicht besser wurde, als dann auch noch seine jüngste Schwester das Licht der Welt erblickte. Für das selbsternannte Familienoberhaupt waren seine Kinder die größte Konkurrenz um die Aufmerksamkeit seiner Frau, denn Schutzbefohlene waren sie für ihn niemals, eher das, was seine Mutter noch an ihn band. Ein fleischliches Druckmittel, für das er keine Verantwortung übernehmen wollte. Zwar fanden die drei Kinder noch Schutz unter dem Dach ihrer Großmutter, doch für wie lange? Irgendwann würde auch sie ihrer Sterblichkeit erliegen.
Spätestens in der Hochschulzeit fing Saiph an, dicke und hohe Mauern um sich zu errichten, in welchen sein Zorn von Tag zu Tag wuchs und gedieh. Wie eine Faust schloss sie sich um sein geschundenes Herz und drückte solches immer fester zu. Nur seine Geschwister und sein bester Freund Milo schafften es, diesen Zorn in ihm noch irgendwie zu stillen. Dennoch tanzte der Teenager mit seiner vorlauten Art aus der Reihe, war auffällig, selbst wenn er eine Prügelei nie selbst inszenierte. Oh nein, der Hwang war clever. Sein Vater als Vorbild stocherte so lange in den Schwächen anderer herum, bis diese vor Wut explodierten. Vielleicht eine Weise seinen Zorn irgendwo zu entladen, auf etwas einzuschlagen, was schrie und sich unter ihm wand. Besorgniserregend und doch unterband es niemand, dazu war Saiph einfach zu geschickt, außerdem brachte er stets Bestnoten nach Hause. Mit Leichtigkeit, als könne er es im Schlaf. Dem war auch so, denn Zuhause gab es keine Zeit um zu lernen. Schnell kristallisierte sich heraus, dass der Mittlere diese Familie zusammenhielt. Er räumte auf, kümmerte sich um seine Schwester, putzte neben her, machte wenn möglich seine Hausaufgaben und wischte im Anschluss das Erbrochene seines Bruders weg, der in eine ähnliche Spirale rutschte, wie sein Erzeuger. Anders als andere, zog er bereits aus, kaum hatte er seine Volljährigkeit erreicht. So leid es ihm um seine Geschwister tat, wollte er nicht einen Moment länger zuhören, wie sein Vater ihn demütigte und keinerlei Dankbarkeit dafür zeigte, dass er seine Aufgabe als Erziehungsberechtigter übernahm. Er sollte nicht derjenige sein, der mit seiner Schwester die Hausaufgaben machte, sie in die Schule brachte und sogar abholte. Diese Familie war zu nichts in der Lage und brach mit den Tod seiner Großmutter in weitere Teile, die Saiph einfach nicht mehr zusammensetzten wollte. Leider brachte er es nie ganz übers Herz, auch seine Schwester alleine mit dieser Last zu lassen. In seiner Wohnung, fand sie immer eine Zuflucht, wenn es daheim einmal zu schlimm wurde, selbst wenn Saiph damit beschäftigt war, seine gesamte Zeit in Arbeit zu investieren. Denn er nahm nicht nur einen Job an, um sich seinen Traum für ein Musikstudium zu finanzieren. Unmöglich, wenn man ständig ausgenutzt wurde. Nicht selten schickte man die Jüngste vor, um ihn nach Geld zu fragen, da sie sich Zuhause keine Lebensmittel mehr leisten konnten und immer wieder knickte er ein. Mit jedem Schein, den er in die zierlichen Hände der anderen legte, wuchs der Zorn nur noch mehr. Wenn das nicht alles gewesen wäre, musste er sich auch noch darum kümmern, dass sein Bruder endlich den Drogen abdankte und sich Hilfe für seine Sucht suchte. War er der einzige, der sein verdammtes, mickriges und trauriges Leben in den Griff bekam? Vermutlich.
Milo. Seine einzige Stütze, sein bester Freund. Wohl der einzige Mensch, den er neben sich selbst blind vertraute. Viele würden vermutlich meinen, dass solcher vielleicht der Grund war, der ihn abrutschen ließ, wenn man das stehlen von magischen Relikten als das bezeichnen konnte. Natürlich belachte jemand pragmatisches wie Saiph die Erzählungen, dass es sowas wie magische Wesen neben den Menschen geben sollte, klang der Gedanke einfach nur absurd, sah sein Freund aber viel zu ernst bei seinen Worten aus. Wenn er länger darüber nachdachte, schien es nicht mehr ganz so unrealistisch, kamen diese ganzen Mythen ja nicht von irgendwoher, wenngleich er seine 'Artgenossen' immer schon als ziemlich dumm und zurückgeblieben ansah. Jemanden wie Saiph in einer Gruppe von Reliktjägern zu wissen, war taktisch guter Zug. Der Verstand des Hwangs war scharf und seine Zunge spitz, mit ihm wurde jeder Plan perfekt und fast unfehlbar. Es kümmerte ihn wenig, ob irgendwer diese alten Artefakte vermisste, ging es ihm nur um den Preis. Das Geld was er später in den Händen halten durfte, besänftigte jegliche Art von Gewissensbissen. Mit solchem kam er seinen Ziel von einem Studium näher und schaffte es gleichzeitig seine Schwester zu unterstützen, welche mit ihrer Volljährigkeit in seine Wohnung zog. Auch Milo sollte dort noch einen Platz finden, ein Angebot, dass seit er in solche gezogen war, in der Luft hing. Ein solches, welches die beiden Leidensgenossen leider niemals einlösen konnten.
Saiph hatte sich zwar geschworen, seinem Vater skeptisch gegenüber zu treten und solchem kein Wort zu trauen. Vermutlich wäre er ohne die besänftigten Worte seiner Mutter, niemals auf seine Nachricht eingegangen, sich nach all den Jahren auszusprechen. Wie dumm. Als ob er sich jemals ändern würde, wenngleich er seit Monaten trocken war. Dennoch wollte er dem Alten eine Chance geben, nur um aus seinem Mund zu hören, dass er für all ihren Schmerz, das Trauma, der Wut und die Demütigungen verantwortlich war. Er sollte endlich einsehen, ein Übeltäter gewesen zu sein, das Arschloch in dieser Geschichte und sein Sohn jedes Recht dazu besaß, ihn bis auf die Knochen zu hassen. An dem Tag, an welchen sie sich zu einem Essen verabredet hatten, sollte der Mann in den Akten seiner Frau jedoch den Brief finden, welchen sie all die Jahre vor ihm versteckte. Der Schwangerschaftstest, der deutlich zeigte; Saiph war nicht sein Sohn. Zumindest in seiner verdrehten Ansicht, war er doch der Mann gewesen, der ihn mehr oder weniger groß gezogen hat. Eine erschütternde Information, welche ihn wieder zur Flasche greifen ließ. Nun wäre ein guter Augenblick gewesen Vernunft walten zu lassen, aber anstatt alles gründlich zu überdenken, handelte er überstürzt.
Wie ursprünglich abgesprochen, holte der Mann den 21 Jährigen von seiner Nachtschicht ab. Alkoholisiert am Lenkrad und zu allem fähig. Kaum stieg Saiph in den Wagen, spürte er bereits die angespannten Schwingungen. Spätestens, als ihm der allzu bekannte Geruch von Alkohol in die Nase stieg, wollte er diese Blechbüchse verlassen, doch sein Vater ließ es nicht zu. Die Türen abgesperrt, fuhr er los und dann begann es. Er schrie, gab ihm die Schuld für seine Lage, obwohl das einzige was der junge Mann getan hatte, der Fakt war, dass man ihn auf die Welt brachte. In seinem Leben hatte er nie so große Angst gehabt, wie in diesem Moment. Erst jetzt verstand er, weshalb seine Mutter es nie schaffte sich von diesem Versager zu trennen. Diese Aggressionen und das wütende Funkeln seinen Augen, diese niederschmetternden Worte... Saiphs größter Wunsch war es, am liebsten niemals geboren zu sein. Nicht gerade höflich bat er den Mann, endlich den Wagen zu halten, vermischten sich ihre Schreie zu einem Brei, den keiner hätte verstehen können. Saiph riss am Lenkrad, wollte die Handbremse ziehen; doch keine Chance. Es ging sehr schnell. Erst ein lautes Hupen, dann das rapide drehen des Lenkrads, gefolgt von einem lauten Knall. Erst mit dem stechenden Schmerz in seinem Unterleib verstand der Mittlere Hwang, was gerade passiert war. Sein Vater hatte den Wagen geradewegs in einen Baum geleitet. Die gewaltige Kraft des Aufpralls löste dabei einen massiven Stamm, der sich gnadenlos in den Körper des jungen Mannes bohrte. Saiph konnte nicht genau sagen was ihm mehr verletzte: der verdammte Stamm in seinem Bauch oder der Fakt, dass sein Vater wohl keinen Kratzer davon getragen hatte, so panisch wie er schrie und sich aus den Trümmern des Wagens kämpfte. Er ließ den jungen Mann, den er lange für seinen leiblichen Sohn hielt alleine zum sterben zurück. Solcher bewegte sich kein Stück, war er zu sehr damit beschäftigt, bloß bei Bewusstsein zu bleiben. Wieso er? Warum musste er büßen? Was hatte er dieser beschissenen Welt getan, um soviel Leid zu verdienen? Weshalb musste er sterben? Sein Vater hätte an dieser Stelle sitzen sollen! Er hat diesen Tod verdient! Wenn jemand an seinen Blut ersticken sollte, dann ER! Am liebsten hätte Saiph geschrien, doch sein Körper war bereits soweit heruntergefahren, dass er nicht einmal seine Glieder heben konnte. Im Angesicht des Todes entlud sich der gesamter Zorn, den er über Jahrzehnte hinweg in seinem Herzen sammelte. Ein Zorn, der seine Seele davon abhielt die Ruhe zu finden, die er hätte verdient. Wie auch? Wo er hier allein gelassen, langsam und qualvoll verblutete...

From the bottom i emerge I am blessed by my curse get the best from the worst

Onryō. Wesen, welche der junge Mann bisher nur aus japanischen Horrorfilmen kannte und davon ausging, sie seien nur irgendwelche dämlichen Sagen der Menschen, um anderen Angst zu machen. Das er selbst zu dieser Art der dunklen Rachegeister werden sollte, hätte er niemals gedacht. Wer rechnete auch damit, im Alter von 21 Jahren von einem Baumstamm aufgespießt zu werden? Schlimmer noch, von dem Mann zurückgelassen werden, von dem er glaubte, er sei sein Vater. Während seine Lebensenergie noch formlos in der Atmosphäre schwebte und langsam sein Bewusstsein formte, war sein erster Gedanke; Rache. Saiph wollte die Welt brennen sehen, ganz gleich wer sich ihm in den Weg stellte. Jeder sollte büßen, den Zorn spüren, mit dem er verstorben war. Beraubt jeglicher Rationalität konnte er den Gedanken, nach seiner Familie und vor allem nach Milo zu sehen, gar nicht fassen. Er war blind vor Wut. Zurecht. Gnade mit seinem Umfeld kannte er keine. Alsbald die Sonne unterging, begann die Schreckensherrschaft des formlosen Onryō, welcher sicher ging, dass die Menschen ihn so schnell nicht vergessen würden. Nichts, was sehr lange unbemerkt blieb, wo Saiph sich kaum Mühe machte, seine Anwesenheit zu vertuschen. Er war ein Geist und von irgendwelchen dämlichen Regeln, die er wahrscheinlich ignoriert hätte, wusste er nichts. Diese ganze Welt war ihm neu, seine Fähigkeiten andere zu quälen zu verlockend. Hier hielt ihn seine Familie nicht auf, hier gab es keine Grenzen, hier war er frei das zu tun, was er wollte, wenngleich es ihm keine Genugtuung brachte. Am Ende der vielen Nächte war er immer noch tot.
Fast ein Jahr sollte es dauern, bis das Ministerium es schaffte, den wilden Onryō einzufangen. Die Tatsache, dass sein Körper unlängst verbrannt und beerdigt worden war, dämmte seine Kräfte weitestgehend ein. Erst das machte es möglich, ihm den Tod zu übergeben, der ihn geradewegs in die Hölle verwies. Saiphs Seele war zu zerfressen von stillem Zorn, dass Jenseits war gewiss kein Ort an dem er in diesen Zustand platz fand. Unweigerlich fand er sich in einer Umgebung wieder, die ihn an sein innerstes erinnerte. Der Sumpf an Wut, in welchem tausende vor ihm bereits immer wieder ertrunken waren, sollte nun seine neue Heimat werden. Schrecklich und doch vertraut. Der junge Mann war jedoch nicht wie diese anderen verängstigen Seelen. Er war sehr viel geschickter, gab die Hölle ihm das wieder, was ihm auf der Erde fehlte; seine Rationalität. Keiner wies ihn in die Knie oder zwang ihn, immer wieder bis in alle Ewigkeit zu ertrinken. Kein Gott, kein Dämon und kein Engel. Er würde diesen Ort verlassen, selbst wenn er sich dafür mit einer dieser Dämonen anlegen musste. Zu schade, dass man in seinem Lebenslauf nicht anführen konnte, einen hohen Dämon übers Ohr gehauen zu haben, wäre solches schon etwas, womit sich Saiph gerne hätte gebrüstet.
Die Aufruhr des jungen Mannes, ging an dem höchsten aller Fürsten nicht unbemerkt vorbei, war es durchaus beeindruckend, dass ein ehemaliger Mensch es schaffte, sich seiner Bestrafung zu entziehen, ohne dabei negativ aufzufallen. Darin war er eben schon immer gut gewesen, sich aus allem wie eine Schlange herauszuwinden, sodass selbst aus der größten Tragödie seinen Profit schlug. Mit den Dämonen Schach zu spielen, um irgendwann deren König vor die Augen zu treten, war aber gewiss nicht seine Absicht gewesen und trotzdem schien Luzifer in dem kleinen Menschen großes Potenzial zu sehen. Ein Gefallen, hatte aber immer seinen Preis. Saiph würde einen Körper kriegen, solange er willig war, die irdischen Dämonen im Blick zu behalten und dessen Aktivitäten an einen Kontakt des Ministeriums zu melden. Er wäre dumm gewesen, dieses Angebot abzuschlagen, selbst wenn es hieß, dass er sich im Rahmen der Regeln bewegen musste. Alles war ihm lieber, als noch einen Moment an diesem Ort zu verbringen.


wesen
Vorhandenes [ ] Eigenes Wesen [ x ]
Fleischlich gewordener Onryō (er besitzt einen dämonischen Körper)

beschreibung
NAME: Onryō KATEGORISIERUNG: japanische Rachegeister

ALLGEMEINES
Anders als die herkömmlichen schwarzen Seelen (Bestiarium: Schwarze Geister), sind Onryo Rachegeister, welche eine höhere Wahrscheinlichkeit besitzen, nicht gänzlich ihren Verstand zu verlieren. Onryō werden als die Seelen Verstorbener beschrieben, die einen besonders langsamen und qualvollen, oft durch Mord oder Krankheit herbeigeführten Tod starben. Das Gefühl der Ungerechtigkeit und der daraus resultierende Drang nach Rache ist im Augenblick des Todes so stark, dass der Geist in dieser Spirale des Zorns und der Ruhelosigkeit gefangen ist und nicht ins Jenseits übergehen kann (oder will); Zitat Wikipedia.
Aufgrund ihres klareren Verstandes, haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, Rache zu nehmen und Lebende zu quälen. Dies bezieht sich nicht nur auf diejenigen, die an ihrem Ableben schuld tragen, sondern kann jeden treffen, da ihre starken Emotionen ihnen ihrer Rationalität beraubt. Ein Onryō ist nicht nur auf seine ursprüngliche Gestalt beschränkt, sondern kann diese nach belieben verändern.

URSPRUNG
Der Glaube an die Existenz von Onryō entspringt dem traditionellen Shintoismus und kann bis in die Heian-Zeit (794–1185) zurückverfolgt werden; Zitat Wikipedia. Aufgefallen sind sie insbesondere durch ihre Aktivitäten als Poltergeister oder dem übernehmen Lebender, um sie in den Selbstmord zu treiben. Der Zorn und die Angst, welche die Onryō seit Jahrtausenden verbreiten, manifestierte sich selbst im chinesischen Volksglaube. Dort entstehen sie durch das ausbleiben oder das würdelose Bestatten eines Verstorbenen. Sie werden dort Guī shā oder Jīangshī genannt.

ERNÄHRUNG
Als Geister brauchen sie keine Nahrung.

STÄRKEN & FÄHIGKEITEN
Telekinese — Onryō können weltliche Objekte, ohne solche zu berühren bewegen, wegstoßen, drehen oder auch schweben lassen.
Gestaltwandlung — aufgrund ihrer nicht physischen Form ist es ihnen Möglich beliebige Gestalten anzunehmen, wie zum Beispiel die größte Angst ihrer Opfer. Dies ausschließlich Nachts anwenden und wird unterbunden, sobald das Opfer dem Spuk durchschaut. (Saiph ist dazu nur aufgrund seiner Illusionsmagie in der Lage)
Illusionsmagie — sie können sich mit Hilfe ihrer Illusionsmagie in der Dunkelheit verstecken und aktive, aber körperlose Illusionen erschaffen, welche bei Berührung verschwinden.
Körperkontrolle — ihre Körperlosigkeit macht es ihnen möglich, sich wie ein Parasit in andere Körper zu setzen, um sie zu kontrollieren, allerdings geht solches nur bei einem Verstand, dessen Willen ohnehin schwach ist. Deswegen suchen sie ihre Opfer zuvor für einen längeren Zeitraum heim und fahren nur in ihre Körper, um ihnen den Todesstoß zu verpassen - denn an sich ist ihnen solches nicht länger als eine Nacht möglich. (Saiph selbst ist dazu nicht in der Lage)

SCHWÄCHEN
Keine feste Form — sie können lediglich durch Telekinese und Körperkontrolle einen Einfluss auf ihr weltliches Umfeld haben.
Salz, Silber und Eisen — kommen sie mit diesen Dingen in Kontakt, kann solches sie vertreiben, schwächen oder eindämmen.
verbrennen ihrer Leiche oder schneiden ihrer Haare — solches zerstört sie nicht, aber schwächt sie maßgeblich. Es hilft dabei sie ins Jenseits zu überbringen und leitet weitere Rituale ein.
Bannsigel, Runenmagie und magische Relikte/Rituale — je nach der Absicht des Anwenders, können sie dadurch besänftigt, geschwächt oder eingesperrt werden, wodurch ein überbringen ins Jenseits einfacher wird.

HÄUFIGKEIT & VERMEHRUNG
Unter den Geistern sind Onryō am seltensten, dafür aber auch am langjährigsten auf Erden, da man sie nur mit sehr viel Mühe loswird. Vermehren können sie sich aufgrund ihrer körperlosen Form nicht.
Bei Saiph greifen die natürlichen Gesetzte der Dämonen ein. Zitat Bestiarium: Sie können sich allerdings nicht im klassischen Wesen als vollblutwesen fortpflanzen, da sie über keinen Samen verfügen, auch wenn ihre Sexuellen Körperteile ansonsten "normal" funktionieren.


Aedan Moon yells: "I am SPEEEEEEEEEEED"
Milo Iverach blushes heavily!
Milo Iverach cries you a river!
Milo Iverach makes it bouncy!
Milo Iverach is here for the tea!
Milo Iverach keeps an eye on it!
Milo Iverach puts a ring on it!
Milo Iverach wants to cuddle!
Milo Iverach bites you!
Milo Iverach says its hotter than hell!
Milo Iverach needs a drink now!
Milo Iverach gives you 1000 kisses!
Milo Iverach didn't sign up for this!
Milo Iverach approves to this!
Milo Iverach thinks its sweeter than honey!
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#35

RE: » APPLICATION

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APPLICATIONS 16.09.2024 21:56
von Aedan Moon | 186 Beiträge
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Gruppierung Internat of Magic, Ministerium of Magic
Wesen Hexer
Frei für Alles

hello again
are you ready for the other side?
Warte dich hab ich doch schon mal gesehen oder? Bloß wo? Ach ja natürlich, unser Gast aus den Vorstellungen. Kleiner Spaß, ich hab dich natürlich gleich erkannt. Ich hab heute wohl meine lustige Seite. Nu aber Spaß beiseite, auch wenn der später natürlich erst richtig anfängt. Das Wichtige aber zuerst, nicht das wir alles hier durcheinander bringen.

Deine Story kennen wir natürlich schon aus der Vorstellung und dein Wesen ist auch abgesegnet. Dein Name und dein Faceclaim (PB quiekt bei dem Anblick) ist natürlich frei, bzw. war reserviert. Da bleibt mir nichts anderes übrig, als dir unsere Tore zu öffnen und dich auf die bessere Seite der Welt zu lassen. Auf das du deinen besten Freund wieder findest und deine Geschwister ebenfalls. Und wer weiß, was sich hier noch so alles schönes für dich ergeben wird. Viel Spaß dir

Aedan Moon


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#36

RE: » APPLICATION

in
APPLICATIONS 16.09.2024 21:56
von Aedan Moon | 186 Beiträge
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Gruppierung Internat of Magic, Ministerium of Magic
Wesen Hexer
Frei für Alles

   
   






speak friend and enter
Got my heel crushing the snake There is nothing you can take In my blood, it is in my veins I am still here

welcome to the world of mirros!

Du siehst aus wie eine verlorene Seele, die dringend ein neues Zuhause gebrauchen könnte. Liegen wir da richtig? Falls ja, dann bist du hier in diesem Bereich genau richtig. Lasse uns dafür einfach deine wunderbare Bewerbung hier, indem du den angegebenen Code weiter unten kopierst und ausfüllst.

Solltest du vorab noch Fragen haben, die du gerne geklärt haben möchtest, bevor du zu uns kommst, dann schau doch in den Q&A`s vorbei. Da werden dir unsere Teamies auf jeden Fall mit Rat und Tat beiseite stehen.

Wichtig: Bevor du dich bewirbst, überprüfe bitte unsere Namens- Faceclaim- und Joblisten, sowie das Bestiarium, damit auch alles seine Richtigkeit hat, wenn es für dich rüber gehen soll. Und solltest du dich mit einem eigenen Wesen bewerben wollen, denk bitte daran, damit erst in die Vorstellung zu gehen, damit wir deine Beschreibung dessen überprüfen können.

So und nun noch viel Spaß beim bewerben!

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[center][characterhead][characterbox]Hier kannst du deinen Charakter näher beschreiben
[style=font-size:6pt]bitte gib 5 negative, wie positive Eigenschaften an[/style]
[/characterbox][facebox][facepic]//files.homepagemodules.de/b922142/a_119_067fa3e2.gif[/facepic]
[smalllines]face claim[/smalllines]
[style=font-size:8pt]add your face here[/style][/facebox][/characterhead][contentbox][basicsbig][basicfacts][smalllines]name[/smalllines]
add name here
[smalllines]alter & geburtstag[/smalllines]
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[smalllines]gruppierung[/smalllines]
Akademie A.S.B [ ] Ministerium of Magic [ ] Enigma Reliktjäger [ ] Keine [ ]
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Inverness [ ] Mysidia [ ] Akademie [ ] Anderes [ ]
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GB [ ] Szenen [ ] Chat [ ]
[smalllines]schreibstil[/smalllines]
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[basicssmall][smalllines]gesuch erfüllung?[/smalllines]
Nein [ ] Ja [ ] welches?
[b]Probepost?[/b] Nein [ ] Ja [ ] Spontan [ ]
 
[smalllines]trigger?[/smalllines]
hier kannst du deine eigenen Trigger erwähnen, solltest du solche besitzen
[/basicssmall][/basicsbig][textbox][storybox]hier kannst du die Story deines Charakters ablegen
[style=font-size:6pt]bedenke, dass deine Story mindestens [b]500 Wörter[/b] beinhalten sollte[/style][/storybox]
 
[creaturebox]Vorhandenes [ ] Eigenes Wesen [ ]
Wenn Vorhandenes, welches?
 
[smalllines]beschreibung[/smalllines]
hier kannst du deine eigene Wesensbeschreibung ablegen
[style=font-size:6pt]bitte bedenke, dass deine Idee ausgeglichen sein sollte. Definiere Schwächen, wie Stärken genau. Wir wollen Powerplay so gut es geht vermeiden[/style]
[/creaturebox][/textbox][/contentbox]
[/center]
 





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#37

RE: » APPLICATION

in
APPLICATIONS Gestern 20:02
von kein Name angegeben • ( Gast )
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mirror of my soul The only time we can feel the lingering regrets of spirits who have left our world. That is why loneliness always pervades the hour of twilight
character
Geheimnisvoll | Nachdenklich | Sehnsüchtig | Innerlich zerrissen | Loyal | Stark trotz Zerbrechlichkeit | Dankbar, aber melancholisch | Anpassungsfähig | Schmerzlich gebunden | Naiv| Leicht zu begeistern | Freiheitsliebend | Resilient | Mitfühlend | Traurig | Dickköpfig

face claim
seo soojin
Tell me. do you ever feel a strange sadness as dusk falls?
name
So-yeon
alter & geburtstag
ca. 400 { sieht aus wie 24 & Ende des 16. Jahrhunderts
berufung
Angestellte im Antiquitätenladen
gruppierung
Akademie A.S.B [ ] Ministerium of Magic [ ] Enigma Reliktjäger [ ] Keine [x]
wohnort
Inverness [x] Mysidia [ ] Akademie [ ] Anderes [ ]
posting
GB [ ] Szenen [x] Chat [x]
schreibstil
erste Person [ ] dritte Person [x] beides [ ]

gesuch erfüllung?
Nein [x] Ja [ ] welches?
Probepost? Nein [ ] Ja [ ] Spontan [ ]

trigger?
no.
storyline
[danach bitte entfernen]
Die Abendsonne fiel wie flüssiges Gold auf die sanften Hügel des alten Königreichs Joseon, ihr Licht ließ die Paläste aus Jade und Silber erglühen, als würden sie in den Himmel hineinragen. Inmitten dieser Pracht, verborgen in der Tiefe von Marmorhallen und Seidenvorhängen, wurde sie geboren, Prinzessin So-yeon, die dritte Tochter des mächtigen Königs Seong-ho. Doch obwohl sie mit dem Blut der Herrscher geboren war, trug sie ein Geheimnis in ihrem Herzen, das schwerer wog als jede Krone, die sie hätte tragen können. So-yeon war kein gewöhnliches Mädchen. Sie war eine Munyeo, ein Medium, geboren mit der Gabe, die Geisterwelt zu sehen und mit den Ahnen zu sprechen. Ihre Augen, dunkel wie der tiefste Nachthimmel, sahen jenseits des Schleiers, der die Lebenden von den Toten trennte. Schon als Kind sprach sie in sanften, flüsternden Tönen mit unsichtbaren Wesen, die durch die Hallen des Palastes wanderten. Ihre Gabe, von vielen als Fluch angesehen, machte sie zu einer Außenseiterin in einer Welt, in der das Blut königlich, aber das Herz menschlich war.
Ihre Tage waren von den Geräuschen des Palastes erfüllt – dem Klingen von Seidenroben, die auf den Marmorböden entlangglitten, und dem leisen Flüstern der Diener, die sich um die Bedürfnisse der königlichen Familie kümmerten. Doch während ihre Geschwister – vor allem der ältere Kronprinz Jung-ho – ihre Zeit mit strengen Lehrern und endlosen Lektionen in Kriegskunst, Diplomatie und Regierungsführung verbrachten, spürte So-yeon schon früh, dass sie anders war. Sie zog sich oft zurück, suchte nach den stillen Ecken des Palastes, wo sie den Stimmen lauschte, die nur sie hören konnte. Es waren keine Stimmen der Diener oder Berater, sondern die sanften Flüstereien von Geistern, die durch die alten Hallen wanderten. Ihre Augen schienen die Dinge zu sehen, die anderen verborgen blieben. Schon als kleines Mädchen sprach sie mit diesen Geistern. Ihre Ammen und Dienerinnen erzählten sich flüsternd Geschichten über die „verfluchte Prinzessin", die mit den Toten redete. Ihre Eltern, besonders ihre Mutter, waren zutiefst beunruhigt, doch der König entschied, dass es besser war, die Gabe ihrer Tochter geheim zu halten. So-yeon wurde von anderen Kindern ferngehalten, um das königliche Ansehen zu schützen, was sie oft einsam machte.

Doch für ihren Bruder, Kronprinz Jung-ho, war sie alles. Die beiden wuchsen eng verbunden auf, wie zwei Bäume, deren Wurzeln im selben Boden tief verwoben sind. Während er sich auf die Thronfolge vorbereitete und in den Kriegskünsten, der Diplomatie und den Geheimnissen des Reiches unterrichtet wurde, lehrte So-yeon ihn, auf die Stimmen der Ahnen zu hören. Ihre Weisheit, geboren aus dem Flüstern dieser, lenkte viele seiner Entscheidungen. Jung-ho vertraute ihr blind, und die beiden waren unzertrennlich – zwei Hälften eines Ganzen, jeder von dem anderen abhängig. Mit der Zeit wuchsen nicht nur So-yeons Fähigkeiten, sondern auch die Anforderungen an sie als Prinzessin. Sie wurde in den Sitten und Bräuchen des Hofes unterrichtet – wie man sich angemessen kleidete, wie man Ansprachen hielt und die richtigen Höflichkeitsformen zeigte. Doch während sie diese Pflichten widerwillig übernahm, war es die Geisterwelt, die sie weiter anzog. Ihre Kräfte wuchsen stärker, je älter sie wurde, und die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Geister begann für sie zu verschwimmen.

Im Alter von sechzehn Jahren hatte So-yeon bereits das Vertrauen vieler Ahnen gewonnen. Sie war fähig, Visionen zu sehen, die über das Leben der Lebenden hinausgingen. Ihre Träume waren erfüllt von Bildern vergangener Schlachten, von Liebenden, die sich über die Jahrhunderte hinweg nach einander sehnten, und von einer tiefen, mystischen Energie, die das Reich umgab. Ihre Verbindung zu den Ahnen wurde immer tiefer, und sie begann, ihre Kräfte als Werkzeug zu nutzen, um ihrem Bruder zu helfen. Jung-ho vertraute So-yeons Visionen und Ratschlägen. Sie sprach mit den Geistern der Ahnen und warnte ihren Bruder vor möglichen Gefahren, bevor sie eintraten. So-yeon wurde seine heimliche Beraterin, eine unentbehrliche Quelle von Weisheit, die er vor den Augen der Minister und Berater verborgen hielt. Zusammen waren sie ein unschlagbares Team – Jung-ho, der Krieger und Politiker, und So-yeon, die Seherin, die das Verborgene erkannte.

Die Jahre vergingen wie Blätter, die von einem sanften Wind getragen werden. So-yeon verbrachte ihre Tage in den geheimen Ecken des Palastes, fern von den wachsamen Augen der Minister und Adligen, die ihre Fähigkeiten mit Misstrauen betrachteten. Nur Jung-ho hielt sie in der Welt der Lebenden verankert, seine Gegenwart war wie eine brennende Fackel in den Tiefen der Dunkelheit, die sie oft umgab.
Doch selbst in einem so reichen und mächtigen Königreich wie Joseon blühten Neid und Missgunst. Am Hofe gab es viele, die um die Gunst des Kronprinzen wetteiferten, die Macht und Reichtum suchten, koste es, was es wolle. Unter ihnen war Minister Seo, ein gerissener Mann, dessen Ehrgeiz so groß war wie der Schatten, den er über den Palast warf. Er sah in So-yeon eine Bedrohung, eine Frau, deren Einfluss auf den Kronprinzen unantastbar schien, und deren Fähigkeiten er nicht verstehen konnte. Er sah sie als Bedrohung, nicht nur für seine eigenen Pläne, sondern auch für die Stabilität des Reiches. Er verbreitete Gerüchte über ihre Kräfte, flüsterte von dunklen Zaubern und dämonischen Einflüssen. Er flüsterte dunkle Lügen in die Ohren der Höflinge, säte Zweifel und Angst, bis sogar König Seong-ho begann, die Gabe seiner Tochter zu fürchten. So-yeon spürte die wachsende Isolation, die Kälte, die sie umgab. Ihre Gabe, die sie einst als Segen empfand, war nun eine Bürde. Sie wusste, dass die Menschen um sie herum sie als Gefahr betrachteten, und ihre Beziehung zu ihrem Bruder wurde immer angespannter. Obwohl Jung-ho sie liebte und respektierte, fühlte er den Druck, den seine Berater und der Hof auf ihn ausübten.

Dies sollte auch das Ende So-yeons werde.

Der Palast von Joseon lag in der Stille der Nacht, als Prinzessin So-yeon ihre düstere Vision erlebte. Dunkle Wolken zogen am Himmel auf, und der Mond, der über den Gärten des Palastes hing, schien wie ein trüber Spiegel des Unheils, das auf das Reich zukam. Sie sah das Reich in Flammen, Menschen, die in den Straßen schrien, und Blut, das sich wie ein Fluss durch die Tempel und Höfe des Palastes zog. Die Krone ihres Bruders zerbrach in zwei Hälften, und an seiner Seite stand Minister Seo, das Gesicht kalt und entschlossen, während er die Macht an sich riss. So-yeon wusste, dass sie handeln musste. Sie konnte die Flammen spüren, die in ihrer Vision aufloderten, als wären sie schon da, und das Gefühl von nahendem Verderben drängte sie, zu handeln, bevor es zu spät war. Ahne nur nicht das ihr Schicksal schon lange auf einer Waage lag. Es war ein düsterer Herbstabend, als das Schicksal seinen Lauf nahm. Die Wolken türmten sich am Himmel, und der Wind peitschte unbarmherzig über die Dächer des Palastes. Der Sturm, der über das Land hinwegzog, schien ein Vorbote der Unruhe zu sein, die im Herzen des Königreichs brodelte. Minister Seo hatte seine Intrigen sorgsam gesponnen, wie eine Spinne, die ihr Netz um ihre Beute legt. Mit List und Tücke hatte er den König davon überzeugt, dass So-yeons Gabe nicht göttlicher Natur war, sondern von dämonischen Kräften herrührte. Er streute Zweifel in das Herz des Herrschers, indem er behauptete, sie beschwöre finstere Mächte, um den Thron ihres Bruders zu erobern. Die Angst und das Misstrauen, die der Minister im König genährt hatte, nahmen Gestalt an, als So-yeon verhaftet wurde. Ihr Bruder, der Kronprinz, war fern, unterwegs in einer abgelegenen Provinz, um die Grenzen des Reiches zu sichern. Ohne seine schützende Hand war sie den Machenschaften des Hofes schutzlos ausgeliefert. In einer Nacht, die von Blitz und Donner zerrissen wurde, zogen die Wachen sie in den Hof des Palastes, wo sie dem König und den versammelten Ministern gegenübergestellt wurde. Der Regen prasselte unaufhörlich auf die Steine des Palasthofs, vermischte sich mit dem Matsch, der unter ihren Füßen quoll, und die Kälte der Nacht kroch durch ihre nassen Kleider. Vor ihr, auf einem Podest erhoben, saß ihr Vater, seine Haltung aufrecht, doch in seinen Augen lag eine Schwere, die seine inneren Kämpfe verriet. So-yeon konnte den Schmerz in seinem Blick sehen, doch da war auch etwas Kaltes, Unnahbares, das sie bis tief ins Mark erschütterte. Minister Seo stand an seiner Seite, mit unbewegter Miene, doch in seinen Augen lag ein glühendes Funkeln, das seine Genugtuung verriet. All seine Intrigen führten nun zu diesem Moment, und er war bereit, sein Werk zu vollenden.
Der König sprach, und seine Worte schnitten durch die feuchte Luft wie ein scharfes Messer. So-yeon spürte die Last der Anschuldigungen, die gegen sie vorgebracht wurden, schwer auf ihren Schultern lasten. Minister Seo hatte Beweise vorgelegt, hatte das Misstrauen geschürt, das sich nun wie eine unsichtbare Hand um ihren Hals legte. Die Worte des Königs waren kalt und fest, doch seine Stimme zitterte leicht, als ob ein Teil von ihm noch immer gegen die Zweifel in seinem Herzen ankämpfte. Das Urteil wurde gefällt, sie dürfte niemanden mehr nahe kommen. Die Türen des Palastes schlossen sich hinter ihr mit einem dröhnenden Knall, der das Ende einer Ära zu markieren schien.

Die Nacht, in der So-yeon in ihr schicksalhaftes Gefängnis gebannt wurde, war von einer düsteren, unheilvollen Stille erfüllt. Der Mond warf nur schwaches, silbriges Licht durch die dichten Wolken, und der Wald, der den Schrein umgab, wirkte wie ein uralter Beobachter, der die Vorgänge in tiefer, stummer Erwartung verfolgte. Minister Seo, die Verkörperung kalt berechnender Ambition, stand reglos vor dem steinernen Altar. Seine Augen, die die dunkle Magie durchdrangen, flackerten vor Gier. Er wusste, was er entdeckt hatte – eine uralte Macht, verborgen in den Archiven des Palastes, versiegelt in den vergilbten Pergamenten. Er hatte das Ritual entschlüsselt, das es einem ermöglichte, die Seele eines Menschen an ein Objekt zu binden. Es war ein Fluch, der so alt war wie die Welt selbst, eine Strafe, die mehr als den Tod versprach. Es bedeutete ewige Gefangenschaft. Der Schrein, der tief im verborgenen Herzen des Waldes lag, war der perfekte Ort für das Unaussprechliche. Abseits von neugierigen Blicken und fern von den Mauern des Palastes, die einst So-yeons Heimat gewesen waren. Auf dem Altar lag das Schwert ihres Bruders, das ehrwürdige Zeichen königlicher Macht. Diese Waffe, in unzähligen Schlachten geführt, war jetzt der Schlüssel zu So-yeons ewiger Qual. Es war, als ob die Geister der Kriegergötter, die einst das Schwert gesegnet hatten, sich von dem Grauen abwandten, das sich darauf vorbereitete. Seo begann das Ritual, seine Stimme ruhig, aber fest. Die Worte, die er sprach, waren alt und fremdartig, überliefert aus einer Zeit, die fast vergessen war. Jeder Laut ließ die Luft um sie herum dichter werden, als würde die Welt den Atem anhalten. Eine unsichtbare, aber überwältigende Macht begann sich im Herzen des Schreins zu sammeln. Die Natur selbst schien auf den Bruchpunkt zuzugehen, als ein kaltes, geisterhaftes Licht zu tanzen begann, ausgehend von der Klinge des Schwertes. Es war blass und blutleer, wie das Licht einer untergehenden Sonne, die niemals wieder aufgehen würde. So-yeon spürte das erste Ziehen. Es war ein Gefühl, als ob unsichtbare Fäden ihre Seele aus dem Körper reißen wollten, sie in die kalte Leere zogen, die sich um sie herum ausbreitete. Ihr Atem ging schneller, ihr Herz schlug wild in ihrer Brust, als sie realisierte, was geschah. Es war nicht nur ihr Tod, der ihr bevorstand – es war etwas Schlimmeres. Der Schmerz, der folgte, war jenseits aller Vorstellungskraft. Sie konnte ihn nicht begreifen, als ob ihre gesamte Existenz in winzige Fragmente zersplittert und dann wieder in ein dunkles, fremdes Muster zusammengesetzt wurde.

Die Welt begann sich um sie herum zu verdunkeln, doch in dieser Finsternis lag keine Erlösung. Es war das düstere Nichts, in das sie für immer verbannt werden sollte. Ein verzweifelter Aufschrei entfloh ihrer Kehle, ein letzter Versuch, den Bruder zu erreichen, der sie einst beschützt hatte. Doch ihre Stimme verhallte im tosenden Wind, der das Flüstern der Geister verschluckte. Ihr Schrei ging unter in der Kälte der Nacht, und sie wusste, dass niemand kommen würde. Niemand konnte sie retten. Das Schwert auf dem Altar begann zu pulsieren, als ob es lebendig geworden wäre, hungrig nach der Macht, die es absorbieren sollte. So-yeon fühlte das entsetzliche Band, das sich um ihre Essenz legte und sie unwiderruflich an die Waffe kettete. Ihre Sinne verschwammen, und die Welt um sie herum verschwand. Ihr Körper fiel in sich zusammen, leblos, nur eine leere Hülle, während ihre Seele, voller Schmerz und Verzweiflung, in das Schwert gesogen wurde.

"호랑이에게 물려가도 정신만 차리면 산다."

So-yeons Zustand, in der Klinge gefangen, war eine Qual jenseits der Vorstellungskraft. Die Welt außerhalb der Waffe war für sie nur ein ferner, vager Traum, während ihre Realität ein unendlich dunkles Meer war, das von Schatten und verlorenen Erinnerungen durchzogen wurde. Ihre Existenz war von einer schmerzhaften Stille durchzogen, nur unterbrochen vom gelegentlichen Flüstern der Ahnen, das wie ein sanfter Wind durch die Leere strich und sie an ihre verlorene Menschlichkeit erinnerte. Die Jahre vergingen in dieser zeitlosen Dunkelheit. Die Nachrichten von der Welt drangen nur bruchstückhaft zu ihr vor, durch das gelegentliche Klingen der Klinge oder durch die Stimmen, die in den Hallen des Palastes hallten. Der Tod ihres Vaters, König Seong-ho, und die Rückkehr von Jung-ho, dem neuen König, waren Ereignisse, die ihre Gefangenschaft nur noch unerträglicher machten. Die Klinge wurde ihm übergeben, ohne dass jemand ahnte, dass die Seele seiner Schwester darin gefangen war. Jung-ho, der die Krone des Vaters übernahm, hielt das Schwert stets mit einer Mischung aus Stolz und Ehrfurcht. Es war das Erbe seines Vaters, das er in schwierigen Zeiten mit sich führte. Doch manchmal, in den stillen Momenten seiner Regentschaft, wenn die Belastung der Krone auf seinen Schultern drückte und die Einsamkeit ihn überkam, spürte er eine unheimliche Präsenz. Es war ein Gefühl, als würde jemand aus der Dunkelheit heraus zu ihm sprechen, eine leise Stimme, die wie ein Echo durch seine Gedanken hallte. Doch der König wusste nicht, dass diese Präsenz So-yeon war, die verzweifelt versuchte, zu ihm durchzudringen. Ihre Seele streckte sich aus dem Gefängnis der Klinge und versuchte, Kontakt zu ihm aufzunehmen, doch der menschliche Geist war zu beschäftigt, um die sanfte Berührung zu erkennen.

In den endlosen Stunden ihrer Gefangenschaft wandte sich So-yeons Geist immer wieder an die Erinnerungen an ihre Kindheit. Sie erinnerte sich an die Tage, als sie und Jung-ho unbeschwert und voller Freude nebeneinander hergelaufen waren. Diese Erinnerungen waren für sie wie leuchtende Sterne in der Dunkelheit, ein Lichtblick in der endlosen Nacht ihrer Seele. Sie erinnerte sich an die Lachen, die Spiele und die innige Verbindung, die sie geteilt hatten – Momente, die sie wie ein kostbares Erbe bewahrte. Doch ebenso häufig kehrten die schmerzhaften Erinnerungen zurück – die Gedanken an Seo, den Mann, der sie verraten hatte, und an den Vater, der sich gegen sie gewandt hatte. Diese Erinnerungen waren wie schneidende Klingen in der Dunkelheit, die ihr Herz mit jedem Gedanken schmerzten. Die Ungerechtigkeit ihres Schicksals und der Verrat, den sie erfahren hatte, verwandelten sich in eine brennende Wut, die in den Tiefen ihrer Seele glühte. Diese Wut war nicht nur ein Gefühl, sondern ein starkes, zorniges Verlangen nach Gerechtigkeit und Rache. Die Vorstellung, dass der König, den sie einst geliebt hatte, nichts von ihrem Leid wusste, schmerzte sie tief. So-yeon konnte nur hoffen, dass irgendwann, in einer Zukunft, in der die Sterne vielleicht wieder für sie leuchten würden, die Wahrheit ans Licht kommen würde. Vielleicht würde Jung-ho eines Tages verstehen, dass seine Schwester nicht der Feind war, sondern ein Opfer eines finsteren Komplotts, das in den Schatten des Palastes gesponnen worden war.

In den glühenden Tagen des Krieges, als das Reich am Rande des Abgrunds stand, führte Jung-ho, der König, seine Truppen in die erbitterte Schlacht. Die Feinde hatten die Grenzen überschritten und stürmten unaufhaltsam über das Land. Das Schlachtfeld war ein Chaos aus Staub, Blut und Schreien, die Dunkelheit der Nacht durchzogen von den flackernden Lichtern der Feuer und dem Schimmern der Waffen. Mitten in diesem Sturm aus Gewalt und Zerstörung geschah etwas Unerwartetes. Das Schwert, das Jung-ho von seinem Vater geerbt hatte, begann plötzlich zu glühen. Dieses gleißende Licht durchbrach die undurchdringliche Dunkelheit der Nacht und brachte für einen kurzen Moment Klarheit in die Finsternis. Als Jung-ho sich einen Augenblick vom Kampf zurückzog, um die Situation zu überblicken, sah er die Erscheinung seiner Schwester So-yeon, die vor ihm schwebte. Ihre Gestalt war ätherisch und von einer sanften, aber schmerzvollen Leuchtkraft durchzogen, ihre Augen brannten wie Sterne, die in der Dunkelheit leuchteten. Die Erkenntnis, dass So-yeon sich seit so vielen Jahren in diesem Schwert gefangen hielt, traf Jung-ho wie ein Donnerschlag. Sein Herz zerbrach unter dem Gewicht des Schmerzes und der Wut, die ihn nun durchdrangen. Ein neuer, tieferer Hass auf den Verrat von Minister Seo entfaltete sich in ihm und verschmolz mit dem alten Zorn, den er über die Ungerechtigkeit fühlte. Die Verbindung zwischen Jung-ho und So-yeon war in diesem Moment mehr als nur geistig; sie wurde zu einer kraftvollen, untrennbaren Einheit. Jeder Hieb des Schwertes, jede Bewegung, die Jung-ho machte, trug nun die Kraft und die Essenz seiner Schwester. Die Waffe wurde zu einer Verlängerung seines eigenen Körpers, ein Symbol ihrer gemeinsamen Stärke und ungebrochenen Willens. Der Krieg endete schließlich, und der König kehrte als Sieger zurück. Doch der Preis des Sieges war hoch und trug eine schwere Last.

Als das Schwert seine Reise durch die Jahrhunderte fortsetzte, wechselte es mehrmals den Besitzer und wurde zum Spielball des Schicksals. Die königliche Familie war längst gefallen, und die mächtige Waffe, einst Symbol für Macht und Ehre, wurde zu einem vergessenen Relikt. Von einer Hand zur nächsten wandernd, fand sich das Schwert in den Händen von Tyrannen, Piraten und Abenteurern wieder, die seine einstige Kraft nur vage erahnen konnten. So-yeons Seele, gefangen in der Klinge, erlebte unzählige Schicksale, doch nur zwei weitere Personen vermochten es, ihre Präsenz wirklich wahrzunehmen und mit ihr zu kommunizieren. Als die Schwertkunst über die Jahrhunderte hinweg nachließ und die Waffe in den Hintergrund trat, gelangte das Schwert schließlich in die Obhut von Archäologen. In einem Museum ausgestellt, wurde es zum Objekt der Faszination und Bewunderung für die Besucher, die von der mysteriösen Aura des Relikts angezogen wurden. Die Geschichte, die in den Gravuren und Runen eingeschlossen war, blieb den meisten verborgen, und So-yeons Seele verweilte als stumme Zeugin dieser neuen Ära. Jahre vergingen, und trotz der vielen Blicke, die das Schwert auf sich zog, blieb ihre Gefangenschaft unverändert. Als das Museum schließlich geschlossen wurde, verschwand das Schwert erneut in den Schatten.

Der Schwarzmarkt für magische Artefakte bot eine neue Bühne für das Schwert, das von einem Hexer erworben wurde. Dieser Hexer, ein Mann von finsterer Ausstrahlung und tiefer Magie, erkannte das verborgene Potenzial des Schwertes und ließ es nicht nur als magisches Relikt, sondern als Schlüssel zu größerem Wissen und Macht betrachten. Er war ein Mann, der sich intensiv mit der Magie der Seelen und den dunklen Künsten beschäftigte und nach Wegen suchte, die Grenzen zwischen den Welten zu überwinden. So-yeon beobachtete den Hexer Jahre lang aus der Ferne, während ihre Seele in der Klinge gefangen war bevor sie sich auch ihm offenbarte. Der Hexer, von Natur aus ein verschlossener und geheimnisvoller Charakter, schien unermüdlich an seinen Studien und Experimenten zu arbeiten. Der Hexer, beeindruckt von den geheimnisvollen Kräften des Schwertes und von So-yeons Präsenz, versuchte verzweifelt, einen Weg zu finden, ihre Seele zu befreien. Er forschte in alten Schriften, sprach mit anderen Magiern und führte zahllose Rituale durch, um das Rätsel der Klinge zu lösen. Doch die Magie, die So-yeon in der Klinge hielt, war komplex und tief, und die Freiheit schien stets einen Schritt entfernt. Die Versuche des Hexers waren von momentanen Erfolgen und tiefen Rückschlägen geprägt, und die Aussicht auf eine dauerhafte Lösung blieb ungewiss. Er beschloss, ein neues Artefakt zu schaffen, das aus dem Schwert selbst gefertigt würde – ein Mittel, das es So-yeon ermöglichen würde, ein Stück ihrer Freiheit zurückzugewinnen, auch wenn es nur vorübergehend war. Die Stunden, in denen So-yeon die Kette trug, waren von bittersüßer Freude erfüllt. Sie nutzte diese kostbaren Momente, um die Welt um sich herum zu erleben, die Natur zu fühlen, und die Geräusche und Farben zu genießen, die sie seit ihrer Gefangenschaft nicht mehr gesehen hatte. Diese Zeit der Freiheit war zwar begrenzt, aber sie brachte ihr Trost und Hoffnung.

Der Hexer, der das Schwert und damit So-yeon erworben hatte, war in Inverness bekannt als ein Antiquitätenhändler mit einer Leidenschaft für seltene und magische Artefakte. Seine kleine, aber gut sortierte Sammlung befand sich in einem alten, viktorianischen Laden, dessen Wände von vergilbten Regalen und staubigen Vitrinen gesäumt waren. So-yeon hatte sich an die Routine des Hexers angepasst, als ob sie selbst ein Teil dieses geschichtsträchtigen Ladens geworden wäre.


wesen
Vorhandenes [ ] Eigenes Wesen [x]
Wenn Vorhandenes, welches?

beschreibung
NAME:
Arak’tor

KATEGORISIERUNG:
Seelengebundene Wesenheit / Magisches Artefakt

ALLGEMEINES:
Arak’tor sind uralte Seelen, die durch ein Ritual, einen Fluch oder freiwillige Opferung an eine Waffe gebunden wurden. Diese Wesenheiten sind sowohl Wächter als auch Gefangene der Waffe, in der ihre Essenz eingeschlossen ist. Sie sind lebende Legenden und oft nur in Flüstertönen erwähnt.

URSPRUNG:
Arak’tor stammen aus einer Zeit, in der mächtige Individuen – sei es sterblich oder göttlich – durch Magie oder Riten an Waffen gebunden wurden. Diese Bindung kann sowohl durch Rituals als auch durch Flüche oder freiwillige Opferung erfolgen. Sie sind meist in antiken oder historischen Artefakten eingeschlossen und haben ihre Ursprünge in alten, mystischen Traditionen.

ERNÄHRUNG:
Arak’tor benötigen keine physische Nahrung, da sie keine körperlichen Bedürfnisse haben. Ihre Existenz wird durch die Energie und das Leben des Trägers sowie durch die magische Kraft des Artefakts beeinflusst.

STÄRKEN & FÄHIGKEITEN:
Empfindungsfähige Waffe: Kann telepathisch mit dem Träger kommunizieren, Ratschläge geben und Befehle erteilen.
Seelenfeuer oder Schattenklinge: Entfesselt verheerende Energie oder nutzt Schatten, um effektiv zu kämpfen.
Bindung an den Träger: Gewährt dem Träger gesteigerte Sinne, erhöhte Kampfkunst und Einblicke in die Erinnerungen des Seelenwesens.
Manifestation im Kampf: Kann sich ätherisch manifestieren und im Kampf helfen.
Seelentransfer: Überträgt die Essenz auf andere Objekte oder Wesen, wenn das Schwert zerstört oder der Träger getötet wird.

SCHWÄCHEN:
An das Schwert gebunden: Die Arak’tor ist nur so mächtig wie das Artefakt, und ihre Macht ist durch die Nähe des Schwertes und den Willen des Trägers begrenzt.
Emotionale Beeinflussung: Der emotionale Zustand des Trägers kann die Kräfte der Arak’tor beeinflussen.
Verwundbarkeit durch Seelenmagie: Anfällig für Magie, die direkt auf Seelen wirkt.
Fluch der Freiheit: Befreiung garantiert nicht Frieden; die Seele könnte zerfallen oder verloren gehen.

HÄUFIGKEIT & VERMEHRUNG:
Arak’tor sind selten und entstehen durch spezielle Umstände wie Rituale oder Flüche. Sie vermehren sich nicht im traditionellen Sinne. Ihre Existenz hängt von der jeweiligen Waffe ab, an die sie gebunden sind. Es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Arak’tor, die durch die Geschichte und die Überlieferungen bekannt sind.




Aedan Moon yells: "I am SPEEEEEEEEEEED"
Hebi keeps an eye on it!
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#38

RE: » APPLICATION

in
APPLICATIONS Gestern 20:27
von Aedan Moon | 186 Beiträge
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Gruppierung Internat of Magic, Ministerium of Magic
Wesen Hexer
Frei für Alles

hello sweetie
I'm your shield to your sword
Da bist du ja schon meine Liebe, schön das du dich schon zu uns gesellen möchtest. Dem möchte ich natürlich nicht im Wege stehen, wie könnte ich auch. Deine wundervoll geschriebene, wenn auch tragische, Geschichte, haben wir uns vor Augen geführt und für gut befunden. So auch dein Wesen. Da bleibt mir nichts anderes übrig, als dir unsere goldenen Worte zu überbringen.

Story und Wesen sind super. Name und Faceclaim sind natürlich noch nicht besetzt. Dementsprechend steht es dir frei, deine Koffer zu packen, wenn du das nächste Mal deine Kristallkette anlegen solltest, und dich auf in unsere Welt zu machen. Wir werden dich mit offenen Armen empfangen. Auf eine gute gemeinsame Zeit.

Aedan Moon


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#39

RE: » APPLICATION

in
APPLICATIONS Gestern 20:28
von Aedan Moon | 186 Beiträge
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Gruppierung Internat of Magic, Ministerium of Magic
Wesen Hexer
Frei für Alles

   
   






speak friend and enter
Got my heel crushing the snake There is nothing you can take In my blood, it is in my veins I am still here

welcome to the world of mirros!

Du siehst aus wie eine verlorene Seele, die dringend ein neues Zuhause gebrauchen könnte. Liegen wir da richtig? Falls ja, dann bist du hier in diesem Bereich genau richtig. Lasse uns dafür einfach deine wunderbare Bewerbung hier, indem du den angegebenen Code weiter unten kopierst und ausfüllst.

Solltest du vorab noch Fragen haben, die du gerne geklärt haben möchtest, bevor du zu uns kommst, dann schau doch in den Q&A`s vorbei. Da werden dir unsere Teamies auf jeden Fall mit Rat und Tat beiseite stehen.

Wichtig: Bevor du dich bewirbst, überprüfe bitte unsere Namens- Faceclaim- und Joblisten, sowie das Bestiarium, damit auch alles seine Richtigkeit hat, wenn es für dich rüber gehen soll. Und solltest du dich mit einem eigenen Wesen bewerben wollen, denk bitte daran, damit erst in die Vorstellung zu gehen, damit wir deine Beschreibung dessen überprüfen können.

So und nun noch viel Spaß beim bewerben!

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[center][characterhead][characterbox]Hier kannst du deinen Charakter näher beschreiben
[style=font-size:6pt]bitte gib 5 negative, wie positive Eigenschaften an[/style]
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[smalllines]gruppierung[/smalllines]
Akademie A.S.B [ ] Ministerium of Magic [ ] Enigma Reliktjäger [ ] Keine [ ]
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Inverness [ ] Mysidia [ ] Akademie [ ] Anderes [ ]
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GB [ ] Szenen [ ] Chat [ ]
[smalllines]schreibstil[/smalllines]
erste Person [ ] dritte Person [ ] beides [ ]
[/basicfacts]
[basicssmall][smalllines]gesuch erfüllung?[/smalllines]
Nein [ ] Ja [ ] welches?
[b]Probepost?[/b] Nein [ ] Ja [ ] Spontan [ ]
 
[smalllines]trigger?[/smalllines]
hier kannst du deine eigenen Trigger erwähnen, solltest du solche besitzen
[/basicssmall][/basicsbig][textbox][storybox]hier kannst du die Story deines Charakters ablegen
[style=font-size:6pt]bedenke, dass deine Story mindestens [b]500 Wörter[/b] beinhalten sollte[/style][/storybox]
 
[creaturebox]Vorhandenes [ ] Eigenes Wesen [ ]
Wenn Vorhandenes, welches?
 
[smalllines]beschreibung[/smalllines]
hier kannst du deine eigene Wesensbeschreibung ablegen
[style=font-size:6pt]bitte bedenke, dass deine Idee ausgeglichen sein sollte. Definiere Schwächen, wie Stärken genau. Wir wollen Powerplay so gut es geht vermeiden[/style]
[/creaturebox][/textbox][/contentbox]
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5 souls and 13 ghosts are currently present
Petr Novak, Saiph Hwang, Leslie Moon, Oscar Montgomery, Yasha Minamoto
“Tell me. do you ever feel a strange sadness as dusk falls? They say it's the only time when our worlds intersects with theirs.”
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today were 13 ghosts present

today 5 souls traveled through the veil
Leslie Moon, Oscar Montgomery, Petr Novak, Saiph Hwang, Yasha Minamoto

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