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in DO YOU FEEL HIM CRAWLING BENEATH MY SKIN? │ M A L E Gestern 18:31
von Saiph Hwang | 22 Beiträge
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Gruppierung Enigma Reliktjäger
Wesen ⸺ » Onryō
Frei für ⸺ » your mom » kiddin' hit me up!

mirror of my soul The only time we can feel the lingering regrets of spirits who have left our world. That is why loneliness always pervades the hour of twilight
character
Kühler Blick. Angespanntes zucken seines Kiefers. Zusammengezogene Augenbrauen. Saiph sieht selten wie jemand aus, den man gerne nach dem Weg fragt, will er auch nicht. Er hat früh lernen müssen, dass Menschen blinde Nettigkeit ausnutzen, dass wenn man jemanden die Hand hinhält, jeder gleich den ganzen Arm und auch den zweiten verlangt. Am Ende kann man nur sich selbst vertrauen, wenn man einen Job perfekt ausgeführt haben möchte. Gemein, vorlaut und beleidigend, achtet er nicht mehr sonderlich groß auf die Gefühle anderer und gibt einen großen "Fick" darauf. Weshalb auch? Die meisten sind ihm egal, sollen sie doch denken was sie wollen. Nein, ein angenehmer Geselle ist er gewiss nicht, ist wohl seine fehlende Größe für sein gesamtes Temperament und Intelligenz drauf gegangen. Man kann viel schlechtes über ihn behaupten, doch wenn er etwas ist, dann extrem clever und trickreich. Nicht umsonst nennen ihn seine wenigen Freunde gerne "Evil Mastermind". Niemals würde er etwas tun, ohne darüber nicht doppelt und dreifach nachgedacht zu haben. Denn wenn er etwas tut, dann perfekt und fehlerfrei - sollte ihm aber doch ein solcher passieren, lernt er daraus. Tatsächlich ist sein Geduldsfaden ziemlich lang, für jemand dessen Mundwerk wahrscheinlich ähnlich groß ist.
Wenn man aber glaubt, Saiph sei nicht dazu in der Lage sich in andere hinein zu versetzten, glaubt man falsch. Manchmal ist er vielleicht zu empathisch, kann andere lesen wie ein Buch und nutzt jene Beobachtungen geschickt zu seinem Vorteil. Vielleicht niemand, dem man etwas anvertrauen sollte - zumindest wenn man vorhat ihn danach zu hintergehen, denn wenn man den jungen Mann in ein offenes Messer laufen lässt, kann man sich sicher sein, dass man wenig später fünf von solchen in dessen Rücken stecken hat. Er ist nur so lange auf seine perfide Art freundlich, wie man ihm Respekt zeigt, denn nichts kann er mehr leiden, als enttäuscht und verraten zu werden. Ein Künstler darin, das Verhalten anderer zu spiegeln. Von dem Sprichwort "kill them with kindniss" hat er ohnehin nie viel gehalten. Niemand erinnerte sich an ein höfliches zurechtweisen, jemand der einen das Leben zerstören kann, wenn er es möchte allerdings schon. Der Inbegriff eines unnahbaren Sadisten, ist seine liebste Art seine Opfer zu quälen die, einen einfach darauf warten zu lassen, dass er etwas böses tut.
Hat man es aber mal in das Herz des Dämons geschafft, lernt man gänzlich neu kennen. Er merkt sich jede Kleinigkeit die einem ausmacht. Die Musik die man am liebsten hört, das Essen was man gerne isst, die Lieblingsfilme, um eben damit einem eine Freude zu machen. Saiph spricht ungerne über seine Gefühle, man merkt meistens, wenn er jemanden gut ausstehen kann. Trotz seiner kratzbürstigen Art, sind ihm seine Freunde, wie Geschwister nach wie vor wichtig und für diese wenigen Personen in seinem Leben, würde er alles tun.

face claim
Kim Hongjoong
Tell me. do you ever feel a strange sadness as dusk falls?
name
Saiph Hwang
alter & geburtstag
26 y/o & 24.05.1998
wesen
fleischlich gewordener Onryō
berufung
Höllenspion, Reliktjäger & Barkeeper
gruppierung
Akademie A.S.B [ ] Ministerium of Magic [ ] Enigma Reliktjäger [ x ] Keine [ ]
wohnort
Inverness [ x ] Mysidia [ ] Akademie [ ] Anderes [ ]
posting
GB [ x ] Szenen [ x ] Chat [ x ]
schreibstil
erste Person [ ] dritte Person [ x ] beides [ ]
storyline
ᴛʀɪɢɢᴇʀᴡᴀʀɴᴜɴɢ: ᴅʀᴏɢᴇɴᴍɪssʙʀᴀᴜᴄʜ, ᴀʟᴋᴏʜᴏʟɪsᴍᴜs, ᴋɪɴᴅᴇsᴍɪssʙʀᴀᴜᴄʜ, ᴛᴏᴅ, ʙʟᴜᴛ
— ✵ —
Can't be chained Never Tamed Everchanging I'm The shape of water
Saiphs Zeugung sollte bereits auf keinen guten Nährboden wachsen. Eigentlich wuchs nichts gesund heran, was seine Eltern auf die Welt brachten. Ihre Beziehung basierte auf dem Aufgeben von Träumen, das aufzwängen von Wünschen, die dem anderen zuwider waren. Sein Vater, der seit seiner Jungend immer wieder in den Drogensumpf abrutschte, zog seine Mutter mit sich herunter, zwang sie dazu ihrem Traum als Musikerin aufzugeben, nicht nur für das erste Kind, dass sie zeugten, ohne auch nur annährend bereit dafür zu sein, sondern auch weil der Mann nicht damit leben konnte, dass seine Frau erfolgreicher sein würde als er. Vermutlich konnte man es ihr kaum verübeln, sich in eine Affäre gestürzt zu haben, hätte sie nur nicht damit gerechnet, ein Kind aus solcher hervorzubringen. In dem gut gebildeten Gerüst der Manipulation und aus der Angst heraus, zu was ihr Mann zustande war, wenn sie ihm die unangenehme Neuigkeit berichtete, entschied sie sich lieber dazu, den Umstand ihrer Schwangerschaft zu vertuschen, wenngleich nach der Geburt des Jungen für sie schnell klar war, dass ihre Affäre der leibliche Vater war. Um sich allerdings sicher zu sein und weil eben jener sie darum bat einen Vaterschaftstest einzureichen, tat sie eben solches und bekam die niederschmetternde Gewissheit. Es sollte ein Geheimnis bleiben, was sie wenn nötig mit in ihr Grab nahm. Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes, schien sich die Lage im Haushalt der Hwangs zunächst zu beruhigen. Saiph erhellte mit seinen Kichern die Herzen seiner jungen Eltern und schien besonders seinen Vater zu besänftigen. Kein Dauerzustand. Natürlich nicht. Die Ehe blieb toxisch und ihr Mann änderte sich nicht, egal wie oft sie an seine Vernunft appellierte. Trennen tat sie sich aber nicht, lud sie ihre beiden Söhne lieber bei ihren Eltern ab.
Saiph wuchs weitestgehend bei seinen Großeltern auf. Das liebevolle Paar war es, welches den Kindern einen gesunden Umgang mit der Welt lehrte und ihnen bewies, dass sie durchaus talentierte Burschen waren, nicht sowie ihr Alkoholiker von Vater es ihnen gerne einredete. Während sich sein älterer Bruder dem Kampfsport widmete, sollte es Saiph sein, der in die Fußstapfen seiner Mutter trat und früh Interesse an Musik zeigte. Zunächst schrieben sie ihn im Kirchenchor ein - schwer zu glauben, wenn man ihn heute betrachtet, hatte er als Kind allerdings durchaus Spaß daran, mit Gleichaltrigen zu singen. Später ermöglichte ihm das alte Ehepaar sogar dazu, Musikstunden zu nehmen und etliche Instrumente auszuprobieren. Von ihnen bekam er seine erste Gitarre, die er bis heute besser schützt, als seinen eigenen Augapfel. Das Haus des Paares wurde seine Zuflucht, ein Ort an dem er bedingungslos geliebt und unterstützt wurde, denn anders als seine Eltern, die zu viel zu sehr mit sich selbst und ihren Problemen beschäftigt waren, sah man ihn und seine Geschwister hier. Sie konnten Kinder sein.
Doch leider sind Menschen gebrechliche Wesen. Der Körper nur ein Mittel, eine Hülle die jeden Moment in sich zusammenfallen konnte. Von jetzt auf Gleich nahm der Tod ihm seinen Großvater, das ihm einzige männliche Rollenbild, an dem er sich ein Beispiel nehmen konnte. Sein Vater war ein saufender Versager, der sich am liebsten selbst reden hörte und glaubte, er habe die Weisheit mit Löffeln gefressen. Was nicht besser wurde, als dann auch noch seine jüngste Schwester das Licht der Welt erblickte. Für das selbsternannte Familienoberhaupt waren seine Kinder die größte Konkurrenz um die Aufmerksamkeit seiner Frau, denn Schutzbefohlene waren sie für ihn niemals, eher das, was seine Mutter noch an ihn band. Ein fleischliches Druckmittel, für das er keine Verantwortung übernehmen wollte. Zwar fanden die drei Kinder noch Schutz unter dem Dach ihrer Großmutter, doch für wie lange? Irgendwann würde auch sie ihrer Sterblichkeit erliegen.
Spätestens in der Hochschulzeit fing Saiph an, dicke und hohe Mauern um sich zu errichten, in welchen sein Zorn von Tag zu Tag wuchs und gedieh. Wie eine Faust schloss sie sich um sein geschundenes Herz und drückte solches immer fester zu. Nur seine Geschwister und sein bester Freund Milo schafften es, diesen Zorn in ihm noch irgendwie zu stillen. Dennoch tanzte der Teenager mit seiner vorlauten Art aus der Reihe, war auffällig, selbst wenn er eine Prügelei nie selbst inszenierte. Oh nein, der Hwang war clever. Sein Vater als Vorbild stocherte so lange in den Schwächen anderer herum, bis diese vor Wut explodierten. Vielleicht eine Weise seinen Zorn irgendwo zu entladen, auf etwas einzuschlagen, was schrie und sich unter ihm wand. Besorgniserregend und doch unterband es niemand, dazu war Saiph einfach zu geschickt, außerdem brachte er stets Bestnoten nach Hause. Mit Leichtigkeit, als könne er es im Schlaf. Dem war auch so, denn Zuhause gab es keine Zeit um zu lernen. Schnell kristallisierte sich heraus, dass der Mittlere diese Familie zusammenhielt. Er räumte auf, kümmerte sich um seine Schwester, putzte neben her, machte wenn möglich seine Hausaufgaben und wischte im Anschluss das Erbrochene seines Bruders weg, der in eine ähnliche Spirale rutschte, wie sein Erzeuger. Anders als andere, zog er bereits aus, kaum hatte er seine Volljährigkeit erreicht. So leid es ihm um seine Geschwister tat, wollte er nicht einen Moment länger zuhören, wie sein Vater ihn demütigte und keinerlei Dankbarkeit dafür zeigte, dass er seine Aufgabe als Erziehungsberechtigter übernahm. Er sollte nicht derjenige sein, der mit seiner Schwester die Hausaufgaben machte, sie in die Schule brachte und sogar abholte. Diese Familie war zu nichts in der Lage und brach mit den Tod seiner Großmutter in weitere Teile, die Saiph einfach nicht mehr zusammensetzten wollte. Leider brachte er es nie ganz übers Herz, auch seine Schwester alleine mit dieser Last zu lassen. In seiner Wohnung, fand sie immer eine Zuflucht, wenn es daheim einmal zu schlimm wurde, selbst wenn Saiph damit beschäftigt war, seine gesamte Zeit in Arbeit zu investieren. Denn er nahm nicht nur einen Job an, um sich seinen Traum für ein Musikstudium zu finanzieren. Unmöglich, wenn man ständig ausgenutzt wurde. Nicht selten schickte man die Jüngste vor, um ihn nach Geld zu fragen, da sie sich Zuhause keine Lebensmittel mehr leisten konnten und immer wieder knickte er ein. Mit jedem Schein, den er in die zierlichen Hände der anderen legte, wuchs der Zorn nur noch mehr. Wenn das nicht alles gewesen wäre, musste er sich auch noch darum kümmern, dass sein Bruder endlich den Drogen abdankte und sich Hilfe für seine Sucht suchte. War er der einzige, der sein verdammtes, mickriges und trauriges Leben in den Griff bekam? Vermutlich.
Milo. Seine einzige Stütze, sein bester Freund. Wohl der einzige Mensch, den er neben sich selbst blind vertraute. Viele würden vermutlich meinen, dass solcher vielleicht der Grund war, der ihn abrutschen ließ, wenn man das stehlen von magischen Relikten als das bezeichnen konnte. Natürlich belachte jemand pragmatisches wie Saiph die Erzählungen, dass es sowas wie magische Wesen neben den Menschen geben sollte, klang der Gedanke einfach nur absurd, sah sein Freund aber viel zu ernst bei seinen Worten aus. Wenn er länger darüber nachdachte, schien es nicht mehr ganz so unrealistisch, kamen diese ganzen Mythen ja nicht von irgendwoher, wenngleich er seine 'Artgenossen' immer schon als ziemlich dumm und zurückgeblieben ansah. Jemanden wie Saiph in einer Gruppe von Reliktjägern zu wissen, war taktisch guter Zug. Der Verstand des Hwangs war scharf und seine Zunge spitz, mit ihm wurde jeder Plan perfekt und fast unfehlbar. Es kümmerte ihn wenig, ob irgendwer diese alten Artefakte vermisste, ging es ihm nur um den Preis. Das Geld was er später in den Händen halten durfte, besänftigte jegliche Art von Gewissensbissen. Mit solchem kam er seinen Ziel von einem Studium näher und schaffte es gleichzeitig seine Schwester zu unterstützen, welche mit ihrer Volljährigkeit in seine Wohnung zog. Auch Milo sollte dort noch einen Platz finden, ein Angebot, dass seit er in solche gezogen war, in der Luft hing. Ein solches, welches die beiden Leidensgenossen leider niemals einlösen konnten.
Saiph hatte sich zwar geschworen, seinem Vater skeptisch gegenüber zu treten und solchem kein Wort zu trauen. Vermutlich wäre er ohne die besänftigten Worte seiner Mutter, niemals auf seine Nachricht eingegangen, sich nach all den Jahren auszusprechen. Wie dumm. Als ob er sich jemals ändern würde, wenngleich er seit Monaten trocken war. Dennoch wollte er dem Alten eine Chance geben, nur um aus seinem Mund zu hören, dass er für all ihren Schmerz, das Trauma, der Wut und die Demütigungen verantwortlich war. Er sollte endlich einsehen, ein Übeltäter gewesen zu sein, das Arschloch in dieser Geschichte und sein Sohn jedes Recht dazu besaß, ihn bis auf die Knochen zu hassen. An dem Tag, an welchen sie sich zu einem Essen verabredet hatten, sollte der Mann in den Akten seiner Frau jedoch den Brief finden, welchen sie all die Jahre vor ihm versteckte. Der Schwangerschaftstest, der deutlich zeigte; Saiph war nicht sein Sohn. Zumindest in seiner verdrehten Ansicht, war er doch der Mann gewesen, der ihn mehr oder weniger groß gezogen hat. Eine erschütternde Information, welche ihn wieder zur Flasche greifen ließ. Nun wäre ein guter Augenblick gewesen Vernunft walten zu lassen, aber anstatt alles gründlich zu überdenken, handelte er überstürzt.
Wie ursprünglich abgesprochen, holte der Mann den 21 Jährigen von seiner Nachtschicht ab. Alkoholisiert am Lenkrad und zu allem fähig. Kaum stieg Saiph in den Wagen, spürte er bereits die angespannten Schwingungen. Spätestens, als ihm der allzu bekannte Geruch von Alkohol in die Nase stieg, wollte er diese Blechbüchse verlassen, doch sein Vater ließ es nicht zu. Die Türen abgesperrt, fuhr er los und dann begann es. Er schrie, gab ihm die Schuld für seine Lage, obwohl das einzige was der junge Mann getan hatte, der Fakt war, dass man ihn auf die Welt brachte. In seinem Leben hatte er nie so große Angst gehabt, wie in diesem Moment. Erst jetzt verstand er, weshalb seine Mutter es nie schaffte sich von diesem Versager zu trennen. Diese Aggressionen und das wütende Funkeln seinen Augen, diese niederschmetternden Worte... Saiphs größter Wunsch war es, am liebsten niemals geboren zu sein. Nicht gerade höflich bat er den Mann, endlich den Wagen zu halten, vermischten sich ihre Schreie zu einem Brei, den keiner hätte verstehen können. Saiph riss am Lenkrad, wollte die Handbremse ziehen; doch keine Chance. Es ging sehr schnell. Erst ein lautes Hupen, dann das rapide drehen des Lenkrads, gefolgt von einem lauten Knall. Erst mit dem stechenden Schmerz in seinem Unterleib verstand der Mittlere Hwang, was gerade passiert war. Sein Vater hatte den Wagen geradewegs in einen Baum geleitet. Die gewaltige Kraft des Aufpralls löste dabei einen massiven Stamm, der sich gnadenlos in den Körper des jungen Mannes bohrte. Saiph konnte nicht genau sagen was ihm mehr verletzte: der verdammte Stamm in seinem Bauch oder der Fakt, dass sein Vater wohl keinen Kratzer davon getragen hatte, so panisch wie er schrie und sich aus den Trümmern des Wagens kämpfte. Er ließ den jungen Mann, den er lange für seinen leiblichen Sohn hielt alleine zum sterben zurück. Solcher bewegte sich kein Stück, war er zu sehr damit beschäftigt, bloß bei Bewusstsein zu bleiben. Wieso er? Warum musste er büßen? Was hatte er dieser beschissenen Welt getan, um soviel Leid zu verdienen? Weshalb musste er sterben? Sein Vater hätte an dieser Stelle sitzen sollen! Er hat diesen Tod verdient! Wenn jemand an seinen Blut ersticken sollte, dann ER! Am liebsten hätte Saiph geschrien, doch sein Körper war bereits soweit heruntergefahren, dass er nicht einmal seine Glieder heben konnte. Im Angesicht des Todes entlud sich der gesamter Zorn, den er über Jahrzehnte hinweg in seinem Herzen sammelte. Ein Zorn, der seine Seele davon abhielt die Ruhe zu finden, die er hätte verdient. Wie auch? Wo er hier allein gelassen, langsam und qualvoll verblutete...

From the bottom i emerge I am blessed by my curse get the best from the worst

Onryō. Wesen, welche der junge Mann bisher nur aus japanischen Horrorfilmen kannte und davon ausging, sie seien nur irgendwelche dämlichen Sagen der Menschen, um anderen Angst zu machen. Das er selbst zu dieser Art der dunklen Rachegeister werden sollte, hätte er niemals gedacht. Wer rechnete auch damit, im Alter von 21 Jahren von einem Baumstamm aufgespießt zu werden? Schlimmer noch, von dem Mann zurückgelassen werden, von dem er glaubte, er sei sein Vater. Während seine Lebensenergie noch formlos in der Atmosphäre schwebte und langsam sein Bewusstsein formte, war sein erster Gedanke; Rache. Saiph wollte die Welt brennen sehen, ganz gleich wer sich ihm in den Weg stellte. Jeder sollte büßen, den Zorn spüren, mit dem er verstorben war. Beraubt jeglicher Rationalität konnte er den Gedanken, nach seiner Familie und vor allem nach Milo zu sehen, gar nicht fassen. Er war blind vor Wut. Zurecht. Gnade mit seinem Umfeld kannte er keine. Alsbald die Sonne unterging, begann die Schreckensherrschaft des formlosen Onryō, welcher sicher ging, dass die Menschen ihn so schnell nicht vergessen würden. Nichts, was sehr lange unbemerkt blieb, wo Saiph sich kaum Mühe machte, seine Anwesenheit zu vertuschen. Er war ein Geist und von irgendwelchen dämlichen Regeln, die er wahrscheinlich ignoriert hätte, wusste er nichts. Diese ganze Welt war ihm neu, seine Fähigkeiten andere zu quälen zu verlockend. Hier hielt ihn seine Familie nicht auf, hier gab es keine Grenzen, hier war er frei das zu tun, was er wollte, wenngleich es ihm keine Genugtuung brachte. Am Ende der vielen Nächte war er immer noch tot.
Fast ein Jahr sollte es dauern, bis das Ministerium es schaffte, den wilden Onryō einzufangen. Die Tatsache, dass sein Körper unlängst verbrannt und beerdigt worden war, dämmte seine Kräfte weitestgehend ein. Erst das machte es möglich, ihm den Tod zu übergeben, der ihn geradewegs in die Hölle verwies. Saiphs Seele war zu zerfressen von stillem Zorn, dass Jenseits war gewiss kein Ort an dem er in diesen Zustand platz fand. Unweigerlich fand er sich in einer Umgebung wieder, die ihn an sein innerstes erinnerte. Der Sumpf an Wut, in welchem tausende vor ihm bereits immer wieder ertrunken waren, sollte nun seine neue Heimat werden. Schrecklich und doch vertraut. Der junge Mann war jedoch nicht wie diese anderen verängstigen Seelen. Er war sehr viel geschickter, gab die Hölle ihm das wieder, was ihm auf der Erde fehlte; seine Rationalität. Keiner wies ihn in die Knie oder zwang ihn, immer wieder bis in alle Ewigkeit zu ertrinken. Kein Gott, kein Dämon und kein Engel. Er würde diesen Ort verlassen, selbst wenn er sich dafür mit einer dieser Dämonen anlegen musste. Zu schade, dass man in seinem Lebenslauf nicht anführen konnte, einen hohen Dämon übers Ohr gehauen zu haben, wäre solches schon etwas, womit sich Saiph gerne hätte gebrüstet.
Die Aufruhr des jungen Mannes, ging an dem höchsten aller Fürsten nicht unbemerkt vorbei, war es durchaus beeindruckend, dass ein ehemaliger Mensch es schaffte, sich seiner Bestrafung zu entziehen, ohne dabei negativ aufzufallen. Darin war er eben schon immer gut gewesen, sich aus allem wie eine Schlange herauszuwinden, sodass selbst aus der größten Tragödie seinen Profit schlug. Mit den Dämonen Schach zu spielen, um irgendwann deren König vor die Augen zu treten, war aber gewiss nicht seine Absicht gewesen und trotzdem schien Luzifer in dem kleinen Menschen großes Potenzial zu sehen. Ein Gefallen, hatte aber immer seinen Preis. Saiph würde einen Körper kriegen, solange er willig war, die irdischen Dämonen im Blick zu behalten und dessen Aktivitäten an einen Kontakt des Ministeriums zu melden. Er wäre dumm gewesen, dieses Angebot abzuschlagen, selbst wenn es hieß, dass er sich im Rahmen der Regeln bewegen musste. Alles war ihm lieber, als noch einen Moment an diesem Ort zu verbringen.
Tell me. how do you sleep when I'm not by your side?

face claim
maybe; Woo Do Hwan?
your choice - a wasian face like Charles Melton would fit too
last words
Probepost? Nein [ ] Ja [ ] Spontan [ x ]

HELLO FUTURE BIG BRO
Ich hoffe du magst dramatische Geschichten, weil solchen wirst du vor allem mit Saiph nicht entkommen. Nicht zuletzt, weil er ein wandelndes Problemkind ist - deshalb freue ich mich über die Interesse und das annehmen einer so wichtigen Rolle, für einen sehr zerschlagenen Charakter. Denn ganz gleich, wie viel Ärger sein Bruder ihm gemacht hat, liebt und schätzt er ihn dennoch sehr. Ach ja, wenn du dich hier einlebst, ist dir auch der Kontakt zu @Milo Iverach sicher, der nicht nur Milos bester Freund, sondern at this point ein Teil der Familie ist. Und sollte sich alsbald deren kleine Schwester zu ihnen gesellen, ist diese natürlich auch fester Bestandteil der Hwangs!
Zu mir als PB noch; ich bin wie Saiph auch eher Nachtaktiv und poste ziemlich gemütlich, lasse mich da auch ungerne hetzten - I need my time to shine! Ansonsten kann man mich aber immer so erreichen, ob nun in GBs, Mails oder auf Discord. Ich freue mich sehr auf dich und hoffe das du alsbald ein Teil dieser Chaotengang wirst
lost you in a maze You'll find me in the middle of the sea Drownin' in the words that we don't speak Bring me out, don't leave me in the deep
looking for
beloved big brother & pain in the ass
wanted name
xxx Hwang
wanted alter & geburtstag
28-32 y/o
wanted wesen
maybe; Mondwandler?
Im Grunde steht es dir frei, kann ich mir bei ihm aber doch gut ein Fluchwesen vorstellen
wanted berufung
your choice - maybe; Jobber?
gruppierung
Akademie A.S.B [ ] Ministerium of Magic [ ] Enigma Reliktjäger [ ] Keine [ ] - your choice
wohnort
Inverness [ x ] Mysidia [ ] Akademie [ ] Anderes [ ]

our story
Als Erstgeborener der Hwangs hat er mit Saiph gemeinsam wohl den meisten Scheiß miterlebt und hat sich, bevor der Mittlere alt genug war zu seiner Aufgabe gemacht, seine Geschwister weitestgehend vor den Eskapaden deren Vaters zu schützen. Durch diese Selbstlosigkeit ist er jedoch immer weiter in das selbe Loch gerutscht, weil er glaubte, nur mit Drogen könne er funktionieren. Erst waren es nur Medikamente die man eigentlich ADHS-Patienten verschreibt, doch nach dem Tod ihres Großvaters, griff er zu härterem Zeug, um mit dessen Tod besser umgehen zu können. Die Welt war eben leichter, wenn der Kopf in den Wolken hing. Doch war das alles? Hat es noch einen weiteren Auslöser für seine Sucht gegeben? Vielleicht hat gerade dann sein Fluch eingesetzt - ein Umstand den er ganz sicher vor seinen Geschwistern versucht hat zu verstecken, um solche nicht zu beunruhigen.
Es wurde irgendwann aber so schlimm, dass er sich seine eigene Wohnung nicht mehr leisten konnte, da ihm der Stoff wichtiger wurde, als sein eigener Lebensunterhalt. Nur durch die Hilfe von Saiph hat er es langsam wieder auf seine Beine geschafft. Naja, solcher war sehr penetrant damit, ihn in den Entzug zu stecken, sollte er nicht so ein Versager werden, wie sein Erzeuger. Tatsächlich sollte es sogar helfen, fand er sich mit der Hilfe seiner Geschwister langsam wieder in ein normales Leben ein. Doch dann passierte der Unfall. Die Person, die krampfhaft versuchte sie alle auf den rechten Weg zu führen plötzlich tot und nicht nur das - ermordet von ihrem eigenen Vater. Wie hat er darauf reagiert? Ist er dadurch wieder in die Sucht gerutscht oder hat er es geschafft sich zu raffen, um das Ableben, wie die Mühe seines Bruders zu ehren? Wie hat er die Jahre ohne hin gelebt? Aber die wichtigste Frage von allen: wie wird er darauf reagieren, seinen toten Bruder wieder vor sich stehen zu sehen?




   
   


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3 souls and 11 ghosts are currently present
Saiph Hwang, Leslie Moon, So-yeon
“Tell me. do you ever feel a strange sadness as dusk falls? They say it's the only time when our worlds intersects with theirs.”
164        1198

today were 11 ghosts present

today 2 souls traveled through the veil
Leslie Moon, Saiph Hwang

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